DRK Presseinformationen https://www.sachsen-anhalt.drk.de de DRK Thu, 18 Apr 2024 12:35:02 +0200 Thu, 18 Apr 2024 12:35:02 +0200 TYPO3 EXT:news news-380 Tue, 26 Mar 2024 09:08:00 +0100 Verleihung der Europamedaille an Christian Scharf für seinen Einsatz für die europäische Jugendarbeit /aktuell/presse-service/meldung/verleihung-der-europamedaille-an-christian-scharf-fuer-seinen-einsatz-fuer-die-europaeische-jugendarbeit.html Am 25. März 2024 erhielt der langjährige Leiter der Fachstelle GOEUROPE! die Europamedaille der CDU/CSU-Gruppe in der EVP-Fraktion im Europäischen Parlament für seinen Einsatz in der europäischen Jugendarbeit Magdeburg, 25. März 2024 - Der Festsaal der Handwerkskammer in Magdeburg war Ende März Schauplatz einer besonderen Ehrung. Die Europamedaille wurde im Rahmen einer Festveranstaltung an besonders verdienstvolle Europäer verliehen. Dazu zählten in diesem Jahr neben Staats- und Europaminister Dr. Rainer Robra sowie der Europabeauftragten des Landkreises Anhalt-Bitterfeld, Bianca Laukat auch Christian Scharf, der sich seit den 1990er Jahren für europäische Jugendarbeit in Sachsen-Anhalt engagiert und vor 15 Jahren die Fach- und Beratungsstelle GOEUROPE! gründete. Durch die engagierte Unterstützung des DRK-Landesverbands Sachsen-Anhalt, der 2015 die Trägerschaft von GOEUROPE! übernahm, wurde 2018 der nächste gemeinsame Schritt hin zu mehr europäischer Jugendarbeit in Sachsen-Anhalt möglich: Die Gründung der Europäischen Jugendbildungsstätte Magdeburg (EJBM), der Scharf als geschäftsführender Leiter vorsteht.

Scharf bedankte sich bei der Übergabe bei seinem Team und Kollegen sowie besonders bei Staatsminister Robra mit dem EU-Referat der Staatskanzlei und Dr. Carlhans Uhle, Landesgeschäftsführer des DRK Sachsen-Anhalt für die jahrelange Unterstützung und die Zusammenarbeit.

„Wir haben in den letzten Jahren vieles auf die Beine gestellt. In besonders guter Erinnerung sind mir dabei die internationalen Jugendbegegnungen geblieben, die für viele junge Menschen aus Sachsen-Anhalt eine erste Möglichkeit boten, europäische Vielfalt und Zusammenarbeit kennenzulernen“, so Christian Scharf. Auch die Europäische Kinderstadt Ottopia, die seit 2021 von der EJBM organisiert wird, nennt Scharf als Highlight.

Auch der Landesgeschäftsführer des DRK Sachsen-Anhalt, Dr. Carlhans Uhle betonte: „Ich freue mich, dass wir als DRK Sachsen-Anhalt die Jugendbildungsarbeit mit unterstützen konnten. Durch die zahlreichen Angebote an Jugendliche und das hohe Engagement von Christian Scharf und seinem Team ist in den letzten Jahren vieles bewegt worden.“

Abschließend wünscht sich Scharf, dass die europäische Jugendarbeit endlich die nötige Anerkennung und Aufmerksamkeit erhält.

„Unsere Arbeit trägt nicht nur zum persönlichen Wachstum junger Menschen und so zu einer nachweislich höheren Beschäftigungsfähigkeit bei, sondern auch zur internationalen Verständigung, zum gegenseitigen Respekt und hilft, Hintergründe über die Grenzen des eigenen Landes zu verstehen. Ich denke, davon können wir gerade viel mehr gebrauchen.“

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news-379 Wed, 20 Mar 2024 16:01:00 +0100 Macht in pädagogischen Beziehungen /aktuell/presse-service/meldung/macht-in-paedagogischen-beziehungen.html Der DRK Landesverband Sachsen-Anhalt e.V. lädt zum Fachtag mit dem Titel „Was Macht was?!“ zum Thema Macht in pädagogischen Beziehungen ein. Magdeburg, 20. März 2024 – Eines steht fest - alle Kinder sind gleich viel wert und gleichzeitig individuell. Es gibt allerdings Situationen in der Arbeitspraxis von pädagogischen Fachkräften, in denen es herausfordernd ist, allen Kindern gleichermaßen auf Augenhöhe zu begegnen, sie mit all ihren Rechten ernst zu nehmen und das eigene pädagogische Handeln zu reflektieren.

Warum Macht in pädagogischen Beziehungen besteht und welche Bedeutung die eigenen Machterfahrungen der Fachkräfte innehaben, wurde bei diesem Fachtag erörtert.  

Um die Fach- und Leitungskräfte der DRK Dienste und Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe in Sachsen-Anhalt bei der Reflexion ihrer eigenen Rolle in pädagogischen Beziehungen und aufzuzeigen, wie sich Macht auf die Interaktion mit Kindern und Jugendlichen auswirkt, lud der DRK Landesverband Sachsen-Anhalt e.V. Mitte März zu einem Fachtag nach Magdeburg.

„Wir wollen durch diesen Fachtag ein besseres Bewusstsein schaffen, wie die Beziehung zwischen pädagogischen Fachkräfte und Kindern und Jugendlichen bestmöglich ausgestaltet werden.“, so Christian Slotta, Leiter des Bereichs Kinder-, Jugend- und Erwachsenenhilfe im DRK Sachsen-Anhalt.

Nahezu jeder der 30 Teilnehmenden hat in der praktischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen die Erfahrungen mit dem Ungleichgewicht von Macht und Autorität gemacht. Pädagogische Fachkräfte haben aufgrund ihrer Verantwortung eine gewisse Machtposition, die sie nutzen, um Kinder und Jugendliche zu begleiten und zu erziehen. Mit dieser Macht sollte verantwortungsbewusst und angemessen umgegangen werden, auch um gleichzeitig eine unterstützende sowie förderliche Beziehung zu den Kindern und Jugendlichen aufrechtzuerhalten. Ein Bewusstsein bei den Teilnehmenden dafür zu schaffen und dieses auch in die Arbeit mitzunehmen, ist ein Ziel des Fachtages.

Der Fachtag wurde gefördert durch die GlücksSpirale.

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news-378 Fri, 15 Mar 2024 19:52:00 +0100 Ganztagsförderung ja - aber nicht auf Kosten der Qualität /aktuell/presse-service/meldung/ganztagsfoerderung-ja-aber-nicht-auf-kosten-der-qualitaet.html Der DRK-Regionalverband Magdeburg – Jerichower Land lädt zur Qualitätsdiskussion in den Hort Uhland nach Genthin ein Genthin, 15. März 2024 – Die bundesweite Einführung der Ganztagsförderung ab 2026 wirft ihre Schatten voraus. Betroffen von den Neuregelungen sind die Horte im Land Sachsen-Anhalt. Um sich ein besseres Bild von der qualitativ hochwertigen Arbeit vor Ort zu machen, lud der DRK-Regionalverband Magdeburg – Jerichower Land, als Träger der Einrichtung, Mitte März politische Mandatsträger zu einem Rundgang und Gesprächen in den Hort Uhland nach Genthin ein.

Horte leisten einen wesentlichen Beitrag zur ganzheitlichen Entwicklung der Kinder und ermöglichen den Eltern eine berufliche Tätigkeit, ohne dabei auf eine qualitativ hochwertige Betreuung ihrer Kinder verzichten zu müssen. Die pädagogischen Fachkräfte im Hort Uhland bieten dabei den Kindern eine vertrauensvolle Anlaufstelle, fördern die Selbstständigkeit und Eigenverantwortung und unterstützen sie, Konflikte konstruktiv zu lösen. Den Kindern werden täglich Angebote in den Bereichen Journalismus, Hauswirtschaft, Naturwissenschaft, Kunst, Sport, Musik und Geisteswissenschaft unterbreitet, aus denen sie auswählen können.

Auf diese Arbeit aufmerksam zu machen, ist das Ziel der Liga der Freien Wohlfahrtverbände, die im Rahmen der Hort-Tour in den DRK-Hort „Uhland“ nach Genthin eingeladen haben.

Neben Landtagsabgeordneten verschiedener Fraktionen, folgten dieser Einladung auch der Landrat des Jerichower Landes, Dr. Steffen Burchhardt sowie Genthins Bürgermeister Matthias Günther.

„Hier arbeiten Schule und Hort sehr vertrauensvoll und verlässlich miteinander. Als Träger dieses Hortes wollen wir, dass die Arbeit auch über das Jahr 2026 in gewohnter Qualität fortführt werden kann. Das ist das Ziel der Fachkräfte, aber auch der über 165 Kinder, die täglich hier im Hort Uhland betreut werden.“, so Andy Martius, Vorstandsvorsitzender des DRK Regionalverbands Magdeburg-Jerichower Land, bei der Begrüßung.

Im Fokus steht nicht weniger als der Erhalt bewährter Strukturen und der hochwertigen pädagogischen Arbeit in den Horten.

Für Unsicherheit in den Wohlfahrtsverbänden, als Träger der Einrichtungen, und den Horten selbst sorgt die rege Diskussion über einen möglichen Wechsel der Zuständigkeit in den Ministerien in Sachsen-Anhalt. Aktuell im Sozialministerium angesiedelt, könnte ein Wechsel der Zuständigkeiten ins Bildungsministerium weitreichende Folgen für die Arbeit in den Horten haben.

Dazu der Leiter des Bereichs Kinder-, Jugend- und Erwachsenenhilfe im DRK-Landesverband, Christian Slotta:

„Wir als Verband der freien Wohlfahrtspflege wünschen uns bei der Umsetzung des gesetzlichen Anspruchs auf Ganztagsbetreuung die Fortführung des guten Dialogs mit allen beteiligten Akteuren. Deswegen freue ich mich, dass wir heute hier im Gespräch mit den Abgeordneten deutlich machen konnten, welche wertvolle Arbeit bereits jetzt von den Fachkräften in den Einrichtungen geleistet wird.“

Auch der Landesgeschäftsführer des DRK Landesverband Sachsen- Anhalt, Dr. Carlhans Uhle, macht hierbei klar:

„Es wird zu Recht der pädagogische Qualitätsanspruch an die Fachkräfte in den Horten betont – nicht zuletzt von politischer Seite. Diesem Anspruch können wir als Träger aber nur nachkommen, wenn auch ab 2026 sichergestellt wird, dass die langjährig aufgebaute Qualität in der Hortbetreuung aufrechterhalten werden kann.“

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news-377 Thu, 22 Feb 2024 17:36:08 +0100 Die "Fiaccolata" des Roten Kreuzes im Burgenlandkreis /aktuell/presse-service/meldung/die-fiaccolata-des-roten-kreuzes-im-burgenlandkreis.html Das „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ leuchtet in Sachsen-Anhalt Naumburg/Weißenfels/Magdeburg, 22. Februar 2024 – Nach bundesweitem Auftakt der „Fiaccolata“ am 14.02.2024 in Magdeburg durch den DRK Landesverband Sachsen-Anhalt e. V. wandert die Fackel durch die DRK-Kreis- und Ortsverbände in Sachsen-Anhalt, bis sie am 23.02.2024 an den DRK Landesverband Sachsen e. V. übergeben wird.

Bereits am Vortag hatte der DRK Kreisverband Naumburg/Nebra e. V. das „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ erhalten. Nach dem Besuch an der Unstrut und dem Naumburger Dom fand die Fackel im CAP-Markt einen Übernachtungsplatz.

Heute gegen 13 Uhr wurde das „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ an den benachbarten DRK Kreisverband in Weißenfels übergeben. Mit dem Motorrettungsboot ging es entlang der Saale nach Leißling an die ehemalige Kreisgrenze. Vom Wasser aus erfolgte dann am Ufer der Fährbrücke die Übergabe an die Kameradinnen und Kameraden aus Weißenfels.

Ab 16 Uhr begann die Weiterfahrt Richtung Wittenberg zur Übergabe der Fackel an den DRK-Kreisverband Wittenberg, der letzten Station des „Fackellaufes nach Solferino“ auf der Etappe Sachse-Anhalt.

Die „Fiaccolata“ wird seit 1992 vom Italienischen Roten Kreuz organisiert. Dabei reist die Fackel durch Deutschland über Österreich nach Italien, bis diese schließlich am 24. Juni Solferino erreicht. Das Rote Kreuz möchte an seine Wurzeln erinnern und kehrt zum Ursprung der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung zurück. Tausende Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler versammeln sich und gedenken gemeinsam der Herkunft und den Leitlinien des Roten Kreuzes.

Hintergrund:

Im Jahr 1859 reiste der Schweizer Geschäftsmann Henry Dunant durch Italien. Dabei wurde er Zeuge der Folgen der Schlacht von Solferino, einer der größten Auseinandersetzungen jener Zeit. Dunant erlebte Not und Elend der verwundeten Soldaten hautnah und setzte sich dafür ein, die Versorgung der Verwundeten zu organisieren. Er verarbeitete die erschütternden Erlebnisse in seiner Schrift „Eine Erinnerung an Solferino“, an deren Ende er die Vision für die Gründung neutraler Hilfsgesellschaften für Verwundete in verschiedenen Ländern Europas formulierte. 1863 fand die erste Genfer Konferenz statt, auf der die Gründung solcher Hilfsgesellschaften beschlossen wurde. Kurz darauf gründete sich die erste nationale Rotkreuzgesellschaft weltweit: der württembergische Sanitätsverein im Königreich Württemberg.

Weitere Informationen:

Der Fackellauf nach Solferino wird im Internet und auf den Social-Media-Kanälen des DRK begleitet.
DRK-Webseite: https://www.drk.de/fiaccolata-2024

Hintergrund zum DRK Landesverband Sachsen-Anhalt e. V.:

Er ist einer von 19 Landesverbänden des Deutschen Roten Kreuzes. Zum Landesverband Sachsen-Anhalt gehören wiederum 20 Mitgliedsverbände. Mehr als 7.000 Mitarbeitende und etwa 6.100 Ehrenamtliche engagieren sich beim DRK in Sachsen-Anhalt.

www.sachsen-anhalt.drk.de
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news-376 Wed, 21 Feb 2024 14:12:00 +0100 DRK Fackellauf zu Besuch beim Naumburger Dom und im CAP-Markt /aktuell/presse-service/meldung/drk-fackellauf-zu-besuch-beim-naumburger-dom-und-im-cap-markt.html Das „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ leuchtet in Sachsen-Anhalt Naumburg/Magdeburg, 21. Februar 2024 – Nach bundesweitem Auftakt der „Fiaccolata“ am 14.02.2024 in Magdeburg durch den DRK Landesverband Sachsen-Anhalt e. V. wandert die Fackel durch die DRK-Kreis- und Ortsverbände in Sachsen-Anhalt, bis sie am 23.02.2024 an den DRK Landesverband Sachsen e. V. übergeben wird.

Nachdem der DRK Kreisverband Bernburg e. V. gestern die Fackel in Halle übernommen hatte, überreichten die Kameradinnen und Kameraden das „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ den Vertretern des DRK Kreisverbandes Sangerhausen e. V. an der Geschäftsstelle des DRK in Bernburg.

Der DRK Kreisverband Sangerhausen e. V. übernahm den Transport und brachte das brennende Licht in den Burgenlandkreis. Um 15 Uhr hatten sich Vertreter der Naumburger DRK Bereitschaften in Nebra an der Unstrut versammelt und das Licht von einem SUP-Rettungsboard der Wasserwacht Sangerhausen aus an einen Einsatz-Quad des DRK Kreisverbandes Naumburg/Nebra e. V. übergeben. Station machten die Kameradinnen und Kameraden mit der Fackel dann am Weingut der Präsidentin des DRK Naumburg/Nebra e. V Sandra Polomski-Woithon in Freyburg (Unstrut), wo neben der Präsidentin auch die Weinkönigin Lea Blumenthal die Fackel begrüßte. Danach erreichte die Fackel um 17 Uhr das Weltkulturerbe Naumburger Dom.

Ab 19.00 Uhr wurde die Fackel in dem kürzlich eröffneten CAP-Markt, ein Inklusionsmarkt, ausgestellt. Der CAP-Markt (von „handycap“) ist ein vom DRK Naumburg betriebener und landesweit der erste Markt für Angestellte mit und ohne Behinderung.

Bis zum nächsten Tag können die Besucher des Einkaufsmarktes das Licht im Foyer bestaunen und Informationen zum Fackellauf und dem DRK  erhalten.

Die „Fiaccolata“ wird seit 1992 vom Italienischen Roten Kreuz organisiert. Dabei reist die strahlende Fackel durch Deutschland über Österreich nach Italien, bis diese schließlich am 24. Juni Solferino erreicht. Das Rote Kreuz möchte an seine Wurzeln erinnern und kehrt zum Ursprung der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung zurück. Tausende Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler versammeln sich und gedenken gemeinsam der Herkunft und den Leitlinien des Roten Kreuzes.

Hintergrund:

Im Jahr 1859 reiste der Schweizer Geschäftsmann Henry Dunant durch Italien. Dabei wurde er Zeuge der Folgen der Schlacht von Solferino, einer der größten Auseinandersetzungen jener Zeit. Dunant erlebte Not und Elend der verwundeten Soldaten hautnah und setzte sich dafür ein, die Versorgung der Verwundeten zu organisieren. Er verarbeitete die erschütternden Erlebnisse in seiner Schrift „Eine Erinnerung an Solferino“, an deren Ende er die Vision für die Gründung neutraler Hilfsgesellschaften für Verwundete in verschiedenen Ländern Europas formulierte. 1863 fand die erste Genfer Konferenz statt, auf der die Gründung solcher Hilfsgesellschaften beschlossen wurde. Kurz darauf gründete sich die erste nationale Rotkreuzgesellschaft weltweit: der württembergische Sanitätsverein im Königreich Württemberg.

Weitere Informationen:

Der Fackellauf nach Solferino wird im Internet und auf den Social-Media-Kanälen des DRK begleitet.
DRK-Webseite: https://www.drk.de/fiaccolata-2024

Hintergrund zum DRK Landesverband Sachsen-Anhalt e. V.:

Er ist einer von 19 Landesverbänden des Deutschen Roten Kreuzes. Zum Landesverband Sachsen-Anhalt gehören wiederum 20 Mitgliedsverbände. Mehr als 7.000 Mitarbeitende und etwa 6.100 Ehrenamtliche engagieren sich beim DRK in Sachsen-Anhalt.

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news-375 Tue, 20 Feb 2024 18:02:00 +0100 Das DRK präsentiert in Halle seine vielfältigen Engagementbereiche /aktuell/presse-service/meldung/das-drk-praesentiert-in-halle-seine-vielfaeltigen-engagementbereiche.html Halle, 20. Februar 2024 – Die Fackel „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ wurde heute in Halle (Saale) auf dem Marktplatz bei einer Veranstaltung zum ehrenamtlichen Engagement im DRK übergeben. Nach bundesweitem Auftakt der „Fiaccolata“ (ital. Für „Fackellauf“) am 14. Februar 2024 in Magdeburg durch den DRK Landesverband Sachsen-Anhalt e. V. wandert die Fackel durch die DRK-Kreis- und Ortsverbände in Sachsen-Anhalt, bis sie am 23. Februar 2024 an den DRK Landesverband Sachsen e. V. übergeben wird.

Heute, am 20. Februar 2024, wurde die Fackel in Halle (Saale) vom Landesleiter der DRK-Bergwacht Arne Peters, der mit der Fackel im Harz gestartet war, an Katja Fischer, Betriebsteilleiterin der DRK-Freiwilligendienste, im Rahmen der Halbzeitveranstaltung der DRK-Netzwerkstelle Anpacken! übergeben. Damit stand die feierliche Fackelübergabe auf dem Marktplatz in Halle (Saale) ganz unter dem Motto: „Entdecke die verschiedenen Engagementmöglichkeiten des DRK – von Klein bis Groß“.

Teilnehmer der Veranstaltung erzählten in einer kurzen Talkrunde – moderiert von Katja Fischer – von ihren Erfahrungen und Motivationen in den verschiedenen Formen des Engagements beim DRK: Ein Engagement im DRK ist von Kindheit an möglich im Jugendrotkreuz und in den Schulsanitätsdienstgruppen des DRK, dann in der Jugend in einem Freiwilligendienst und später entweder flexibel im Kurzzeitengagement über die Netzwerkstelle Anpacken! oder im traditionellen Ehrenamt wie der Wasserwacht oder in den Bereitschaften.

Schließlich startete man gemeinsam im Kreis um „das Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ den neuen DRK-Hashtag #engagemententdecken, um die Vielfältigkeit des DRK weiter zu verbreiten und die einfache Zugänglichkeit zu ehrenamtlichem Engagement für jedermann zu demonstrieren.

Zum Schluss wurde die Fackel an den DRK Kreisverband Bernburg im Salzlandkreis e.V. übergeben, wo sie morgen Station machen wird.

Bereits das dritte Jahr wandert die leuchtende Fackel durch ganz Deutschland. Symbolisch tragen Haupt- und Ehrenamtliche des Deutschen Roten Kreuzes aus Sachsen-Anhalt die Fackel durch das ganze Bundesland. Anschließend begibt sich das „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ auf den Weg zum DRK Sachsen, um seine Reise fortzusetzen.

Die „Fiaccolata“ wird seit 1992 vom Italienischen Roten Kreuz organisiert. Dabei reist die Fackel durch Deutschland über Österreich nach Italien, bis diese schließlich am 24. Juni Solferino erreicht. Das Rote Kreuz möchte an seine Wurzeln erinnern und kehrt zum Ursprung der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung zurück. Tausende Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler versammeln sich und gedenken gemeinsam der Herkunft und den Leitlinien des Roten Kreuzes.

Weitere Informationen:

Der Fackellauf nach Solferino wird im Internet und auf den Social-Media-Kanälen des DRK begleitet.
DRK-Webseite: https://www.drk.de/fiaccolata-2024

Hintergrund:

Im Jahr 1859 reiste der Schweizer Geschäftsmann Henry Dunant durch Italien. Dabei wurde er Zeuge der Folgen der Schlacht von Solferino, einer der größten Auseinandersetzungen jener Zeit. Dunant erlebte Not und Elend der verwundeten Soldaten hautnah und setzte sich dafür ein, die Versorgung der Verwundeten zu organisieren. Er verarbeitete die erschütternden Erlebnisse in seiner Schrift „Eine Erinnerung an Solferino“, an deren Ende er die Vision für die Gründung neutraler Hilfsgesellschaften für Verwundete in verschiedenen Ländern Europas formulierte. 1863 fand die erste Genfer Konferenz statt, auf der die Gründung solcher Hilfsgesellschaften beschlossen wurde. Kurz darauf gründete sich die erste nationale Rotkreuzgesellschaft weltweit: der württembergische Sanitätsverein im Königreich Württemberg.

Hintergrund zum DRK Landesverband Sachsen-Anhalt e. V.:

Er ist einer von 19 Landesverbänden des Deutschen Roten Kreuzes. Zum Landesverband Sachsen-Anhalt gehören wiederum 20 Mitgliedsverbände. Mehr als 7.000 Mitarbeitende und etwa 6.100 Ehrenamtliche engagieren sich beim DRK in Sachsen-Anhalt.

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news-373 Sun, 18 Feb 2024 17:52:47 +0100 DRK Fackellauf im Harz – Städtetrip und Marathonlauf /aktuell/presse-service/meldung/drk-fackellauf-im-harz-staedtetrip-und-marathonlauf.html Das „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ leuchtet in Sachsen-Anhalt Wernigerode, 18. Februar 2024 – Nach bundesweitem Auftakt der „Fiaccolata“ am 14.02.2024 in Magdeburg durch den DRK Landesverband Sachsen-Anhalt e. V. wandert die Fackel durch die DRK-Kreis- und Ortsverbände in Sachsen-Anhalt, bis sie am 23.02.2024 an den DRK Landesverband Sachsen e. V. übergeben wird.

Am 18. Februar 2024 erreichte das „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ Wernigerode, wo es von Ehrenamtlern des DRK Kreisverbandes Wernigerode e. V. und dem Oberbürgermeister der Stadt Wernigerode Tobias Kascha feierlich empfangen wurde.

Oberbürgermeister Kascha übergab dann die Fackel an seinen Amtskollegen, den Bürgermeister der Stadt Blankenburg (Harz) Heiko Breithaupt, der das „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ weiter durch die Kulturlandschaft trug, bis es an seinem nächsten Halt von den Kameraden und dem Landesleiter der Bergwacht Arne Peters entgegengenommen wurde. In Anlehnung an einen „Marathonlauf“ lief dieser mit der Rotkreuzfackel anschließend bei Weddersleben entlang der Teufelsmauer, um sie dann am Dienstag, den 20. Februar 2024, bei der nächsten Station in Halle (Saale) zu übergeben.

„In Zeiten von Kriegen und Krisen kommt der Fiaccolata eine besondere symbolische Bedeutung zu. Sie wird keinen Krieg beenden, hat aber die Chance, Betroffenen Hoffnung und Zuversicht zu spenden“, sagt Arne Peters.

Die „Fiaccolata“ wird seit 1992 vom Italienischen Roten Kreuz organisiert. Dabei reist die strahlende Fackel durch Deutschland über Österreich nach Italien, bis diese schließlich am 24. Juni Solferino erreicht. Das Rote Kreuz möchte an seine Wurzeln erinnern und kehrt damit zum Ursprung der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung zurück. Tausende Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler versammeln sich und gedenken gemeinsam des Ursprungs und der Grundsätze des Roten Kreuzes.

Hintergrund:

Im Jahr 1859 reiste der Schweizer Geschäftsmann Henry Dunant durch Italien. Dabei wurde er Zeuge der Folgen der Schlacht von Solferino, einer der größten Auseinandersetzungen jener Zeit. Dunant erlebte Not und Elend der verwundeten Soldaten hautnah und setzte sich dafür ein, die Versorgung der Verwundeten zu organisieren. Er verarbeitete die erschütternden Erlebnisse in seiner Schrift „Eine Erinnerung an Solferino“, an deren Ende er die Vision für die Gründung neutraler Hilfsgesellschaften für Verwundete in verschiedenen Ländern Europas formulierte. 1863 fand die erste Genfer Konferenz statt, auf der die Gründung solcher Hilfsgesellschaften beschlossen wurde. Kurz darauf gründete sich die erste nationale Rotkreuzgesellschaft weltweit: der württembergische Sanitätsverein im Königreich Württemberg. 

Weitere Informationen:

Der Fackellauf nach Solferino wird im Internet und auf den Social-Media-Kanälen des DRK begleitet.

DRK-Webseite: https://www.drk.de/fiaccolata-2024

Hintergrund zum DRK Landesverband Sachsen-Anhalt e. V.:

Er ist einer von 19 Landesverbänden des Deutschen Roten Kreuzes. Zum Landesverband Sachsen-Anhalt gehören wiederum 20 Mitgliedsverbände. Mehr als 7.000 Mitarbeitende und etwa 6.100 Ehrenamtliche engagieren sich beim DRK in Sachsen-Anhalt.

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news-372 Sat, 17 Feb 2024 20:40:24 +0100 Rotkreuzfackel mit Wasserwacht in der Landessportschule und mit Hundestaffel im Wald unterwegs in Osterburg, Beuster und Tangerhütte /aktuell/presse-service/meldung/rotkreuzfackel-mit-wasserwacht-in-der-landessportschule-und-mit-hundestaffel-im-wald-unterwegs-in-osterburg-beuster-und-tangerhuette.html Das „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ trifft auf Retter zu Wasser und Helfer auf vier Pfoten Osterburg/Tangerhütte, 17. Februar 2024 – Nachdem am 14.02.2024 der DRK Landesverband Sachsen-Anhalt e. V. in Magdeburg die diesjährige „Fiaccolata“ (ital. für „Fackellauf“) eröffnet hatte, wandert das „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ nun durch Sachsen-Anhalt.

Durch die gemeinsame Teilnahme an der Fortbildung der Wasserwacht-Ausbilder im Schwimmen und Retten in Osterburg konnten die Ehrenamtskollegen die Übergabe des „Lichtes der Hoffnung und Menschlichkeit“ gleich mit ihrer Anreise verbinden: In der Schwimmhalle der Sportschule Osterburg wurde die Rotkreuzfackel an die Rettungs­taucherinnen und Rettungstaucher des DRK aus Sachsen-Anhalt übergeben.

Nachdem die Fackel an den Ortsverein Osterburg weitergereicht wurde, kam die Rettungshundestaffel des DRK Kreisverbandes Östliche Altmark e. V. zum Einsatz. Die naheliegenden Waldstück simuliert verunglückte DRK Ortsvereinsvorsitzende wurde bei der Übung durch die Rettungshunde gefunden und anschließend durch den Sanitätsdienst in einem entsprechend ausgestatteten Rettungsfahrzeug versorgt.

Danach erfolgte ein Zwischenstopp im Blaulichtmuseum im benachbarten Beuster, wo Ralf von Hagen eine Besichtigung der historischen Fahrzeuge ermöglichte, darunter auch einige alte DRK Rettungswagen.

Bevor sich das „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ dann auf den Weg in den Harz machte, wurde es vom DRK Ortsverein Tangerhütte e. V. in Empfang genommen. Noch am selben Abend reiste die Rotkreuzfackel dann mit einer Kameradin aus dem DRK Kreisverband Wernigerode in den Harz.

Die „Fiaccolata“ wird seit 1992 vom Italienischen Roten Kreuz organisiert. Dabei reist die brennende Fackel durch Deutschland über Österreich nach Italien, bis diese schließlich am 24. Juni Solferino erreicht. Das DRK aus Sachsen-Anhalt möchte mit seiner Mitwirkung an der „Fiaccolata“, seine Verbundenheit mit der internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung zeigen, an dessen Grundphilosophie erinnern und seine Wertschätzung für die ehrenamtliche Arbeit zum Ausdruck bringen.

Hintergrund:

Im Jahr 1859 reiste der Schweizer Geschäftsmann Henry Dunant durch Italien. Dabei wurde er Zeuge der Folgen der Schlacht von Solferino, einer der größten Auseinandersetzungen jener Zeit. Dunant erlebte Not und Elend der verwundeten Soldaten hautnah und setzte sich dafür ein, die Versorgung der Verwundeten zu organisieren. Er verarbeitete die erschütternden Erlebnisse in seiner Schrift „Eine Erinnerung an Solferino“, an deren Ende er die Vision für die Gründung neutraler Hilfsgesellschaften für Verwundete in verschiedenen Ländern Europas formulierte. 1863 fand die erste Genfer Konferenz statt, auf der die Gründung solcher Hilfsgesellschaften beschlossen wurde. Kurz darauf gründete sich die erste nationale Rotkreuzgesellschaft weltweit: der württembergische Sanitätsverein im Königreich Württemberg. 

Weitere Informationen:

Der Fackellauf nach Solferino wird im Internet und auf den Social-Media-Kanälen des DRK begleitet.

DRK-Webseite: https://www.drk.de/fiaccolata-2024

 

 

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news-371 Fri, 16 Feb 2024 18:16:30 +0100 DRK Fackellauf in Schönebeck und Staßfurt: Auf den Spuren historischer Wurzeln /aktuell/presse-service/meldung/drk-fackellauf-in-schoenebeck-und-stassfurt-auf-den-spuren-historischer-wurzeln.html Das „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ zu Besuch bei „Salzblume“ und „Salzfee“ Staßfurt/Schönebeck, 16. Februar 2024 – Nachdem am 14.02.2024 der DRK Landesverband Sachsen-Anhalt e. V. in Magdeburg die diesjährige „Fiaccolata“ (ital. für „Fackellauf“) eröffnet hatte, wandert das „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ nun durch Sachsen-Anhalt.

Am Schönebecker Wahrzeichen, der „Salzblume“, übernahm der DRK Ortsverein Schönebeck im Salzlandkreis e. V. gemeinsam mit dem Bürgermeister der Stadt Schönebeck Bert Knoblauch heute die Fackel von den Gemeinschaften des DRK Kreisverbandes Börde e. V.

„Ich bin sehr froh und dankbar, dass wir den DRK Ortsverein hier in Schönebeck haben. Vielen Dank für das Engagement und die verlässliche Unterstützung“, brachte der Bürgermeister seine Anerkennung für die Arbeit des DRK in Schönebeck zum Ausdruck.

Im Anschluss wurde das „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ im Konvoi zum nächsten Übergabeort befördert: An den Schächten der Staßfurter Kalisalzlagerstätte wurde das Rotkreuzlicht von den Mitarbeitern und ehrenamtlichen und Kameraden der Bereitschaft des DRK Kreisverbandes Staßfurt-Aschersleben e. V. entgegen­genommen.

DRK Kreisgeschäftsführerin Elke Bartholomes sagte: „Wir können stolz sein, unseren Kreisverband zu präsentieren und Dunants Grundgedanken symbolisch weiterzutragen“, und der Präsident des Kreisverbandes Eugen Keller ergänzte: „Wir sind überwältigt, ein Teil dieser bewegenden DRK-Geschichte zu sein und auch den Teil der Zukunft zu gestalten. Denn es wird keine Welt ohne Leid und Hilfsbedürftigkeit geben.“

Die amtierende „Salzfee“, der Staßfurter Bürgermeister René Zok sowie Vertreter des ansässigen Bergmannsvereins waren der Einladung des DRK gefolgt und zeigten mit ihrer Anwesenheit ihre Wertschätzung für die Arbeit des Deutschen Roten Kreuzes.   

Weitere Stationen an diesem Tag waren das DRK-Pflegeheim in Hecklingen, die Sozialstation sowie der Rettungsdienst in der Bodestraße, bevor die Fackel für den Weitertransport zum nächsten DRK Kreisverband in Osterburg vorbereitet wurde.

Hintergrund:

Die „Fiaccolata“ wird seit 1992 vom Italienischen Roten Kreuz organisiert. Dabei reist die brennende Fackel durch Deutschland über Österreich nach Italien, bis diese schließlich am 24. Juni Solferino erreicht. Das DRK aus Sachsen-Anhalt möchte mit seiner Mitwirkung an der „Fiaccolata“, seine Verbundenheit mit der internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung zeigen, an dessen Grundphilosophie erinnern und seine Wertschätzung für die ehrenamtliche Arbeit zum Ausdruck bringen.

Im Jahr 1859 reiste der Schweizer Geschäftsmann Henry Dunant durch Italien. Dabei wurde er Zeuge der Folgen der Schlacht von Solferino, einer der größten Auseinandersetzungen jener Zeit. Dunant erlebte Not und Elend der verwundeten Soldaten hautnah und setzte sich dafür ein, die Versorgung der Verwundeten zu organisieren. Er verarbeitete die erschütternden Erlebnisse in seiner Schrift „Eine Erinnerung an Solferino“, an deren Ende er die Vision für die Gründung neutraler Hilfsgesellschaften für Verwundete in verschiedenen Ländern Europas formulierte. 1863 fand die erste Genfer Konferenz statt, auf der die Gründung solcher Hilfsgesellschaften beschlossen wurde. Kurz darauf gründete sich die erste nationale Rotkreuzgesellschaft weltweit: der württembergische Sanitätsverein im Königreich Württemberg. 

Weitere Informationen:

Der Fackellauf nach Solferino wird im Internet und auf den Social-Media-Kanälen des DRK begleitet. DRK-Webseite: https://www.drk.de/fiaccolata-2024

Hintergrund zum DRK Landesverband Sachsen-Anhalt e. V.:

Er ist einer von 19 Landesverbänden des Deutschen Roten Kreuzes. Zum Landesverband Sachsen-Anhalt gehören wiederum 20 Mitgliedsverbände. Mehr als 7.000 Mitarbeitende und etwa 6.100 Ehrenamtliche engagieren sich beim DRK in Sachsen-Anhalt.

www.sachsen-anhalt.drk.de
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www.twitter.com/drk_lvsa

 

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news-370 Thu, 15 Feb 2024 18:04:00 +0100 DRK Fackel unterwegs in der Börde /aktuell/presse-service/meldung/drk-fackel-unterwegs-in-der-boerde.html Das „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ leuchtet in Sachsen-Anhalt Haldensleben/Magdeburg, 15. Februar 2024 – Nach dem bundesweiten Auftakt der diesjährigen „Fiaccolata“ in Magdeburg wandert die Fackel durch die Gemeinschaften, Kreis- und Ortsverbände des DRK Sachsen-Anhalts, bis sie am 23.02.2024 an den DRK Landesverband Sachsen e. V. übergeben wird.

Nachdem der DRK Landesverband den Startschuss für den diesjährigen „Fackellauf nach Solferino“ ausrichtete, wurde die brennende Fackel anschließend an die Wasserwacht Burg übergeben.

Gestern am Abend überreichte die DRK Wasserwacht Burg das „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ und die Verantwortung für die Fackel an die Wasserwacht Haldensleben des DRK Kreisverbandes Börde e. V. Die feierliche Übergabe an die Bereitschaft Haldensleben erfolgte auf dem Marktplatz vor dem „Reitenden Roland“, dem Wahrzeichen der Stadt Haldensleben. Das nächste Ziel auf der Tour durch die Börde war die Stiftskirche auf dem Walbecker Domberg, am nordöstlichen Rand des Lappwaldes gelegen. Dort wurde das „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ durch die DRK Bereitschaft Walbeck entgegengenommen. Die Ruine der Stiftskirche St. Marien ist eine beliebte Sehenswürdigkeit in der Region und gehört zu einer von 88 Stationen entlang der Straße der Romanik.

In Oschersleben endete der Ausflug durch die Börde. Hier wurde die Rotkreuz-Fackel von den Kameradinnen und Kameraden des Fachdienstes Betreuung der DRK Bereitschaft Oschersleben in Empfang genommen. Bei dieser Reise durch die Börde wurden Kultur, Tradition und Gemeinschaft der Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler miteinander verbunden.

Nächster Halt auf der Wanderung ist für das „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ ist der der DRK Kreisverband Staßfurt-Aschersleben e. V., welcher den nächsten Abschnitt der Wanderfackel gemeinsam mit seinem Ortsverein aus Schönebeck organisiert hat.

Die „Fiaccolata“ wird seit 1992 vom Italienischen Roten Kreuz organisiert. Dabei reist die strahlende Fackel durch Deutschland über Österreich nach Italien, bis diese schließlich am 24. Juni Solferino erreicht. Das Rote Kreuz möchte an seine Wurzeln erinnern und kehrt zum Ursprung der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung zurück. Tausende Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler versammeln sich und gedenken gemeinsam der Herkunft und den Leitlinien des Roten Kreuzes.

 

Hintergrund:

Im Jahr 1859 reiste der Schweizer Geschäftsmann Henry Dunant durch Italien. Dabei wurde er Zeuge der Folgen der Schlacht von Solferino, einer der größten Auseinandersetzungen jener Zeit. Dunant erlebte Not und Elend der verwundeten Soldaten hautnah und setzte sich dafür ein, die Versorgung der Verwundeten zu organisieren. Er verarbeitete die erschütternden Erlebnisse in seiner Schrift „Eine Erinnerung an Solferino“, an deren Ende er die Vision für die Gründung neutraler Hilfsgesellschaften für Verwundete in verschiedenen Ländern Europas formulierte. 1863 fand die erste Genfer Konferenz statt, auf der die Gründung solcher Hilfsgesellschaften beschlossen wurde. Kurz darauf gründete sich die erste nationale Rotkreuzgesellschaft weltweit: der württembergische Sanitätsverein im Königreich Württemberg. 

Weitere Informationen:

Der Fackellauf nach Solferino wird im Internet und auf den Social-Media-Kanälen des DRK begleitet. DRK-Webseite: https://www.drk.de/fiaccolata-2024

Hintergrund zum DRK Landesverband Sachsen-Anhalt e. V.:

Er ist einer von 19 Landesverbänden des Deutschen Roten Kreuzes. Zum Landesverband Sachsen-Anhalt gehören wiederum 20 Mitgliedsverbände. Mehr als 7.000 Mitarbeitende und etwa 6.100 Ehrenamtliche engagieren sich beim DRK in Sachsen-Anhalt.

www.sachsen-anhalt.drk.de
www.facebook.com/DRK.SachsenAnhalt
www.instagram.com/drk.karriere.st

www.twitter.com/drk_lvsa
 

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news-369 Wed, 14 Feb 2024 17:51:00 +0100 „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ des Roten Kreuzes in Magdeburg entfacht /aktuell/presse-service/meldung/licht-der-hoffnung-und-menschlichkeit-des-roten-kreuzes-in-magdeburg-entfacht.html Auftakt für den „Fackellauf nach Solferino“ Magdeburg, 14. Februar 2024 – Erstmalig entzündet das DRK aus Sachsen-Anhalt als erste Rotkreuzgliederung das „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ beim diesjährigen Fackellauf (italienisch: „Fiaccolata“) nach Solferino in Italien. Den Startschuss in Sachsen-Anhalt geben zu können, war nicht nur für alle beteiligten Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler eine Premiere, sondern auch für die im November 2023 gewählte Vizepräsidentin des DRK Landesverbandes Sachsen-Anhalt e. V., Anne-Marie Keding, die die ehrenvolle Aufgabe zur Entzündung der Fackel übernahm.

Vor dem Landtagsgebäude in der Landeshauptstadt entzündete Anne-Marie Keding als Vizepräsidentin des DRK Landesverbandes und zugleich Vizepräsidentin des Landtages des Landes Sachsen-Anhalt symbolisch die DRK-Fackel, mit der sich anschließend zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter des DRK Landesverbandes Sachsen-Anhalt e. V. auf den Weg durch die Magdeburger Innenstadt zur Geschäftsstelle des Landesverbandes in der Lüneburger Straße 2 machten. Dort wurde das „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ von den Kameradinnen und Kameraden der DRK Wasserwacht Burg die für die Weiterreise ins Jerichower Land übernommen.

„Es ist symbolträchtig, dass in diesem Jahr das Parlament – der entscheidende Ort der Demokratie – die Stelle ist, an der wir das Licht erstmalig entzünden, da Demokratien dafür prädestiniert sind, den Frieden bewahren“, sagt Dr. Carlhans Uhle, Landesgeschäftsführer des DRK Landesverbandes Sachsen-Anhalt.

In den nächsten zehn Tagen wird die leuchtende Fackel nach Art eines Staffellaufs quer durch Sachsen-Anhalt von Rotkreuzgliederung zu Rotkreuzgliederung weitergereicht. Um das „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ auf eine ganz besondere Reise zu schicken, beteiligen sich bis zum 23. Februar 2024 eine Vielzahl von Kameradinnen und Kameraden des Deutschen Roten Kreuzes aus Sachsen-Anhalt mit kreativen Transportmöglichkeiten, besonderen Fackelübergaben und mitreißenden Events.

Nach bereits zwei Jahren erfolgreicher Teilnahme ist auch dieses Jahr das Interesse und Engagement der Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler in Sachsen-Anhalt sehr groß. Mit der Hilfe aller Beteiligten, wird sich der Weg der DRK-Fackel äußerst vielseitig gestalten – so vielseitig, wie das DRK in Sachsen-Anhalt aufgestellt ist.

Hintergrund:

Die „Fiaccolata“ wird seit 1992 vom Italienischen Roten Kreuz organisiert. Dabei reist die Fackel durch Deutschland über Österreich nach Italien, bis diese schließlich am 24. Juni ihr Ziel in Solferino (Italien) erreicht.

An diesem Tag im Jahr 1859 reiste der Schweizer Geschäftsmann Henry Dunant durch Italien nach Solferino. Dort wurde er Zeuge der Folgen der Schlacht von Solferino, einer der größten Auseinandersetzungen jener Zeit. Dunant erlebte Not und Elend der verwundeten Soldaten hautnah und setzte sich dafür ein, die Versorgung der Verwundeten zu organisieren. Er verarbeitete die erschütternden Erlebnisse in seiner Schrift „Eine Erinnerung an Solferino“, an deren Ende er die Vision für die Gründung neutraler Hilfsgesellschaften für Verwundete in verschiedenen Ländern Europas formulierte. 1863 fand die erste Genfer Konferenz statt, auf der die Gründung solcher Hilfsgesellschaften beschlossen wurde. Kurz darauf gründete sich die erste nationale Rotkreuzgesellschaft weltweit: der württembergische Sanitätsverein im Königreich Württemberg.

Alle Stationen des gesamten Fackellaufs können auf einer Social Wall verfolgt werden: https://www.drk.de/fiaccolata-2024

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news-374 Sat, 03 Feb 2024 13:12:00 +0100 „Ausbildung von Sanitätsausbildenden“: Eine Woche voller Herausforderungen und Erfolge /aktuell/presse-service/meldung/ausbildung-von-sanitaetsausbildenden-eine-woche-voller-herausforderungen-und-erfolge.html Positiver Abschluss des Pilotkurses nach der neuen Ausbildungsordnung mit Nutzung der SANbox Vom 29.01.2024 bis 03.02.2024 fand mit großer Neugier und intensiver Beteiligung der Kurs "Ausbildung von Sanitätsausbildenden sowie Seminarleiterinnen und Seminarleiter Einsatzkräftegrundausbildung Sanitätsdienst" statt. Diese Woche zeigte nicht nur die emotionale Beteiligung aller Teilnehmenden, sondern erwies sich auch als durch und durch erfolgreich.

Im Fokus dieser intensiven Ausbildung standen die Vermittlung von Theorie und Praxis, mit dem Ziel den Teilnehmenden die Kursinhalte möglichst realitätsnah zu vermitteln. Die Kunst, vom Spezifischen zum Allgemeinen zu gelangen, bildete dabei ein zentrales Thema. Dieser umfangreiche Kurs bot allen Teilnehmenden die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten und Kenntnisse in verschiedenen Schlüsselaspekten des Sanitätsdienstes zu vertiefen und auszubauen. Die Ausbildung legte nicht nur Wert auf das Verständnis des Inhaltes und Aufbaues der Lehrunterlage Sanitätsdienst, sondern setzte auch einen starken Fokus auf die Methodik und Didaktik im Umgang mit der SANbox. Die praxisnahe Umsetzung umfasste die eindrucksvolle Inszenierung von Fallbeispielen, wodurch die Teilnehmenden ihre Handlungskompetenzen in realitätsnahen Szenarien schärfen konnten. An dieser Stelle danken wir dem Team der Notfalldarstellung des JRK Wanzleben e. V. Die Organisation und Durchführung von Stationsübungen bot den angehenden Sanitätsausbildenden und Seminarleiterinnen sowie Seminarleitern die Möglichkeit, ihre organisatorischen und praktischen Fähigkeiten zu schärfen und eine effektive Lernumgebung zu schaffen. Die Unterrichtseinheiten der Kernthemen wie der 1. Minute-ABCDE Schema bildeten das Fundament für die schnelle und strukturierte Erstversorgung in Notfällen. Parallel dazu erlangten die Teilnehmenden vertiefte Kenntnisse in der Unterweisung von Spezialthemen wie Reanimation, Stillung von Blutungen und dem Umgang mit abstrakten Gefahrenlagen. Die Ausbildung wurde durch die Einbindung von Lehrgangsorganisation vervollständigt, wodurch die Teilnehmenden die Kompetenz erlangten, effiziente und effektive Lehrgänge im Sanitätsdienst zu gestalten.

Wir gratulieren allen Sanitätsausbildenden und wünschen Ihnen viel Spaß und gutes Gelingen, bei der Umsetzung in Ihren Kreisverbänden. Ein großes Dankeschön für die großartige Umsetzung an Christian Hensel und Dr. Christoph Kern!

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news-368 Thu, 18 Jan 2024 12:35:00 +0100 DRK - Klare Linie für Menschlichkeit und gegen Rassismus /aktuell/presse-service/meldung/drk-klare-linie-fuer-menschlichkeit-und-gegen-rassismus.html DRK PM 3/2024: Im Zeichen der Menschlichkeit setzt sich das Deutsche Rote Kreuz (DRK) für das Leben, die Gesundheit, das Wohlergehen, den Schutz, das friedliche Zusammenleben und insbesondere die Würde aller Menschen ein. Zu den aktuellen Ereignissen rund um ein Treffen zum Thema Vertreibung von Millionen von Menschen aus Deutschland sagt Christian Reuter, Generalsekretär des Deutschen Roten Kreuzes: „Wie viele andere Menschen in Deutschland und innerhalb des DRK bin ich zutiefst beunruhigt über die aktuellen Ereignisse. Das Deutsche Rote Kreuz überprüft immer besonders sorgfältig, ob und wo es sich öffentlich äußert. Das erfordert unser Grundsatz der Neutralität.  

Die Ereignisse in Potsdam zwingen uns jedoch, eine klare Linie zu ziehen. Denn Vertreibung, Deportation als politischen Weg auch nur in Betracht zu ziehen, verbietet sich. Der im Grundsatz der Unparteilichkeit enthaltene Aspekt der Nichtdiskriminierung erfordert, dass das DRK ungeachtet von Persönlichkeit, Lebensweise oder Lebenslage Menschen zur Seite steht.  

Um mit den vielfältigen Herausforderungen von Zuwanderung umzugehen und diese für alle Seiten langfristig positiv zu gestalten, braucht es eine systematische und differenzierte Herangehensweise und keinen Populismus.  

Wir setzen uns für eine vielfältige und diskriminierungskritische Gesellschaft ein und verurteilen jede Art von Rassismus. Es ist Teil unseres Selbstverständnisses für die Menschlichkeit in allen Bereichen unserer Gesellschaft einzustehen! Das Deutsche Rote Kreuz steht daher fest an der Seite derer, die nach Deutschland migriert sind, ohne nach den Gründen zu fragen.“

https://www.drk.de/presse/pressemitteilungen/meldung/drk-klare-linie-fuer-menschlichkeit-und-gegen-rassismus/

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news-367 Sat, 04 Nov 2023 17:28:00 +0100 Keding neu ins Präsidium des DRK in Sachsen-Anhalt gewählt /aktuell/presse-service/meldung/keding-neu-ins-praesidium-des-drk-in-sachsen-anhalt-gewaehlt.html Anne-Marie Keding zur neuen DRK-Vizepräsidentin gewählt Magdeburg, 4. November 2023. – Im Rahmen der 33. ordentlichen Landesversammlung ist die Landtagsabgeordnete Anne-Marie Keding zur neuen Vizepräsidentin des DRK Landesverbandes Sachsen-Anhalt e. V. gewählt worden.

Anne-Marie Keding löst somit ihre Vorgängerin Xenia Schüßler als Vizepräsidentin des Deutschen Roten Kreuzes in Sachsen-Anhalt ab. Die 57-Jährige aus Magdeburg sitzt seit 2021 für die CDU im Landtag und ist 1. Vizepräsidentin des Landtages: „Ich bedanke mich sehr für das Vertrauen, das mir entgegengebracht wurde. Ich schätze die Arbeit des Deutschen Roten Kreuzes in ihren vielfältigen Erscheinungsformen – im Ehrenamt und im Hauptamt. Ich freue mich sehr auf die Arbeit im Präsidium des Roten Kreuzes. “ Weitere Änderungen gab es bei der Wahl des Präsidiums am Samstag nicht.

DRK-Präsident Roland Halang sagte zur neuen Vizepräsidentin: „Ich freue mich sehr über unser neues Präsidiumsmitglied und bin mir sicher, dass wir erfolgreich zusammenarbeiten werden.“ Halang bedankte sich bei der scheidenden Vizepräsidentin für die zuverlässige und gute Zusammenarbeit. Xenia Schüßler ist aus persönlichen Gründen nicht mehr für das Amt im DRK-Präsidium angetreten. „Mir ist es nicht mehr möglich die Aufgabe adäquat auszuführen“, sagte Schüßler.

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news-366 Fri, 22 Sep 2023 12:30:27 +0200 Ministerin Grimm-Benne begrüßt zweiten Ausbildungsjahrgang /aktuell/presse-service/meldung/ministerin-grimm-benne-begruesst-zweiten-ausbildungsjahrgang.html Landesprogramm „Assistierte Ausbildung für die Pflegehilfe“ Magdeburg, 22. September 2023. – Ministerin Petra Grimm-Benne hat am Donnerstag 41 Schülerinnen und Schüler des zweiten Unterstützungsjahres der „Assistierten Ausbildung für die Pflegehilfe“ (AsA) in Magdeburg begrüßt.

In Zukunft werden immer mehr Pflegefachkräfte gebraucht. Das Landesprogramm AsA unterstützt junge Menschen mit Förderbedarf beim Berufseinstieg in der Pflege. Erfahrungen anderer Ausbildungsberufe zeigen, dass sich Förderangebote positiv auf den Ausbildungserfolg auswirken und Abbrüche verhindert werden können.

Petra Grimm-Benne, Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt: „Wir wollen alle Ausbildungspotentiale erschließen und auch Auszubildende mit schwierigeren Startbedingungen die Chance geben, im Pflegeberuf Fuß zu fassen. Damit auf diesem Weg niemand ins Straucheln kommt und Abbrüche verhindert werden, stellen wir im Landesprogramm sozialpädagogische Unterstützung und Lernhilfen bereit.“

So konnten bereits 521 angehende Pflegehilfskräfte auf ihrem Weg unterstützt werden. Die Abbruchquote der Schülerinnen und Schüler sank im vergangenen Jahr auf 25 Prozent. Um den Ausbildungserfolg zu sichern, erhalten alle Teilnehmenden des AsA-Projekts durch das BBI fachliche, sprachliche und sozialpädagogisch Unterstützung. Die Hilfe richtet sich nach dem individuellen Bedarf und der konkreten Lebenssituation der Schülerinnen und Schüler.

Das Landesprogramm AsA wird durch die beim DRK Landesverband Sachsen-Anhalt e. V. angesiedelte Pflegenetzwerkstelle begleitet, mit der die Assistierte Ausbildung in ganz Sachsen-Anhalt beworben wird.

Dr. Carlhans Uhle, Landesgeschäftsführer des DRK in Sachsen-Anhalt: „Die Pflegekräfte angemessen entlohnen ist nur ein Baustein von vielen, um sie zu halten. Die Einrichtungen mit genügend Pflegekräften zu besetzen, ist dagegen eine Herausforderung. Deshalb schaffen wir Grundlagen, um Arbeitskräfte zu rekrutieren und fördern die Ausbildung von Nachwuchskräften. Des Weiteren bringen wir in die Netzwerkstelle Erfahrungen und unsere Kontakte mit ein. Davon profitieren letztlich alle Pflegeeinrichtungen in Sachsen-Anhalt.“

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news-365 Wed, 20 Sep 2023 16:43:18 +0200 Freiwilligendienste protestieren gegen Kürzungen im Bundesetat /aktuell/presse-service/meldung/freiwilligendienste-protestieren-gegen-kuerzungen-im-bundesetat.html Freiwillige aus Sachsen-Anhalt setzen Zeichen gegen Sparpläne Magdeburg/Berlin, 20. September 2023. – Mehr als 250 Freiwillige aus Sachsen-Anhalt, Einsatzstellenvertreter und der Betriebsteil DRK Freiwilligendienste haben heute in Berlin gemeinsam mit anderen deutschen Hilfsorganisationen gegen die Kürzungen bei den Freiwilligendiensten protestiert.

Tausende Freiwillige und Verantwortliche aus dem gesamten Bundesgebiet sind heute nach Berlin gereist, um ein Zeichen gegen den Sparkurs der Bundesregierung zu setzen. Die Demonstration ist eingebettet in eine bundesweite Aktionswoche, bei der seit Montag die meisten Träger, Verbände und Kirchen regional und lokal auf die fatalen Folgen der geplanten Kürzung für die Freiwilligendienste im Bundesetat aufmerksam machen. Am Montag gab es dazu eine Anhörung im Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages. Jede dritte der aktuell rund 100.000 Stellen in Deutschland wäre durch die Kürzungen gefährdet.

Roland Halang, Präsident des DRK Landesverbandes Sachsen-Anhalt, warnt: „Die geplante Einsparung hätte drastische Auswirkungen auf die Freiwilligendienste in Sachsen-Anhalt, käme einer teilweisen Abwicklung der Dienste in diesem wichtigen gesellschaftspolitischen Bereich gleich.“

Ein verheerendes Signal nennt Katja Fischer die Etatkürzungen. „Ausgerechnet zum 60. Jubiläum im nächsten Jahr müssen wir einen Kahlschlag bei den Freiwilligendiensten befürchten“, sagt sie. Die Betriebsteilleiterin der DRK Freiwilligendienste in Sachsen-Anhalt ist seit Monaten auf Tour und macht politische Entscheidungsträger auf die Folgen aufmerksam.

Das DRK ist mit 600 Freiwilligen in 300 Einrichtungen größter Träger von Freiwilligendiensten in Sachsen-Anhalt. Sollten die Mittel im Etat des Bundesfamilienministeriums im Jahr 2024 um 78 Millionen Euro gekürzt werden, hat das tiefgreifende Folgen für Sachsen-Anhalt.

Für den Jahrgang 2023/24 (September 2023 bis August 2024) wurden dem DRK in Sachsen-Anhalt insgesamt 557 Freiwillige für das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) bewilligt. Sollten die angekündigten Kürzungen zum Tragen kommen, blieben aufgrund der Berechnungen des Bundes bei einer Kürzung ab September 2024 nur noch 209 Freiwillige übrig.

„Es ist für uns sehr schwer zu verstehen, warum in Zeiten des Fachkräftemangels ein so wertvolles Instrument zur Unterstützung der Fachkräfte im sozialen Bereich sowie diese gute Möglichkeit Fachkräfte für die Zukunft zu gewinnen, durch diese dramatischen Kürzungen so enorm geschwächt werden soll“, so Halang weiter.

Ähnlich sieht es bei allen Trägern von Freiwilligendiensten in ganz Deutschland aus. Tausende Menschen demonstrierten heute und appellierten an die Bundestagsabgeordneten, die geplanten Streichungen zurückzunehmen – oder mindestens die aktuell zur Verfügung stehenden Mittel in den Eckwerten für 2025 ff. festzuschreiben.

„Wir zeigen hier Flagge, weil nicht gekürzt, sondern im Gegenteil der Freiwilligendienst sogar eher aufgewertet werden müsste“, sagte Marc Nicolas Lüdeke, der Anfang des Monats sein FSJ im Nierentransplantationszentrum des Universitätsklinikums Halle (Saale) A.ö.R. begonnen hat.

Vor dem Protestzug, der am Brandenburger Tor mit einer Abschlussveranstaltung endete, machte der DRK Landesverband Sachsen-Anhalt vor dem Bundestag seine Forderungen bei Gesprächen mit Abgeordneten aus Sachsen-Anhalt deutlich.

Dorothee Bär von der CDU sagte: „Die Arbeit der Freiwilligen ist unbezahlbar. Ich werde mich dafür einsetzen, dass die geplanten Kürzungen nicht in diesem Umfang erfolgen werden.“

Ingo Botke von der FDP sagte: „Kürzungen sind aufgrund von Krisen – Coronapandemie und Ukraine – notwendig geworden. Trotzdem unterstütze ich die Freiwilligen. Ich weiß was sie leisten und wie wichtig die Freiwilligendienste für unsere Gesellschaft sind.“

„Wir möchten etwas für die Gesellschaft tun“, sagte Hannah Thielemann, die im August ein FSJ in Halle (Saale) begonnen hat und als Integrationshelferin ein körperlich beeinträchtigtes Grundschulkind unterstützt. „Aber das muss man sich bei acht Stunden Arbeit für 300 Euro und immer weniger Spielraum inzwischen fast leisten können. Die Mittel dürfen nicht gekürzt, sie müssen aufgestockt und dazu die Bedingungen verbessert werden.“

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news-364 Fri, 15 Sep 2023 17:56:00 +0200 DRK Bergwacht zeigt ihr Können an der Burgruine Regenstein /aktuell/presse-service/meldung/drk-bergwacht-zeigt-ihr-koennen-an-der-burgruine-regenstein.html Vorführung hubschraubergestützter Gebirgsluftrettung Magdeburg/Blankenburg (Harz), 15. September 2023. – Spezialisten der DRK Bergwacht Harz haben mit Unterstützung der Polizeihubschrauberstaffel Sachsen-Anhalt die Gebirgsluftrettung an der Burg und Festung Regenstein der Öffentlichkeit präsentiert.

Die Bergwacht Harz des DRK Sachsen-Anhalt hat mit Unterstützung der Polizeihubschrauberstaffel Sachsen-Anhalt dieses Jahr bereits zwei Realeinsätze geflogen. Somit konnten zwei verunfallte Personen schneller und schonender aus schwierigem Gelände gerettet werden.

Der Harz ist die mit Abstand meistbesuchte Tourismusregion in Sachsen-Anhalt. Die Bergwacht sorgt für die Sicherheit von Touristen, Ausflüglern, Wanderern und Sportlern in den Bergen. Strecken abseits von Wegen stellen für die Retterinnen und Retter ein Problem dar. Aus diesem Grund haben sich ein Dutzend Ehrenamtliche bereit erklärt, sich zum Air Rescue Specialist (ARS) ausbilden zu lassen.

Dr. Carlhans Uhle, Landesgeschäftsführer des DRK in Sachsen-Anhalt, lobt das Engagement der Ehrenamtlichen: „Die Spezialisten der Bergwacht üben neben der Rettung verunfallter Personen aus unwegsamem Gelände auch die Evakuierung von Menschen in Großschadenslagen. Der Fachdienst Bergrettung ist nämlich Teil des Katastrophenschutzes in Sachsen-Anhalt.“

Ein Ausbau der Gebirgsluftrettung wurde unerlässlich, da ein schonender Transport mit der Gebirgstrage aus unwegsamem Gelände nur mit hohem Aufwand und vielen Einsatzkräften möglich ist. Daher bietet dieses Verfahren eine gute Möglichkeit des Patiententransportes. Die Bergwacht verfügt über zehn ARS, und zwei befinden sich noch in Ausbildung. Außerdem kann ein Notarzt der Bergwacht im Einsatzfall, begleitet von einem ARS, an der Einsatzstelle mittels Rettungswinde abgesetzt werden. Bestrebungen zur Teilnahme an der windengestützten Rettung gab es schon lange. Im Jahr 2018 wurden zwei neue Maschinen für die Polizeihubschrauberstaffel Sachsen-Anhalt angeschafft, welche sich bei Bedarf auch mit einer Rettungswinde ausrüsten lassen. Somit konnten 2022 die ersten Echtflugtrainings absolviert werden. Die ARS trainieren seitdem regelmäßig spezielle Rettungsmanöver wie den Transport eines Patienten im Luftrettungssack oder der Rettungswindel. Allein 2023 fanden bislang fünf Trainings statt, um einen reibungslosen Ablauf der windengestützten Rettung sicherzustellen.

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news-363 Tue, 12 Sep 2023 11:52:13 +0200 DRK kritisiert geplante Kürzungen bei Freiwilligendiensten /aktuell/presse-service/meldung/drk-kritisiert-geplante-kuerzungen-bei-freiwilligendiensten.html Magdeburg, 11. September 2023. – Der DRK Landesverband Sachsen-Anhalt e. V. reagiert mit deutlicher Kritik auf den aktuellen Haushaltsentwurf der Bundesregierung. Dieser sieht drastische Kürzungen der Mittel für den Bundesfreiwilligendienst (BFD) und das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) vor. Roland Halang, Präsident des DRK Landesverbandes, kritisiert die Pläne: „Die geplante Einsparung von insgesamt 78 Millionen Euro hätte auch drastische Auswirkungen auf die Freiwilligendienste in Sachsen-Anhalt und käme einer teilweisen Abwicklung der Dienste in diesem wichtigen gesellschaftspolitischen Bereich gleich.“

Für den Jahrgang 2023/2024 (September 2023 bis August 2024) wurden dem DRK in Sachsen-Anhalt insgesamt 5.040 Teilnehmenden-Monate (TNM) für das FSJ bewilligt. Das entspricht einem monatlichen Durchschnitt von 420 Teilnehmenden, die beschäftigt werden können. Sollten die angekündigten Kürzungen zum Tragen kommen, blieben aufgrund der Berechnungen des Bundes bei einer Kürzung von 60 Prozent ab September 2024 (das entspricht 252 Stellen) nur noch durchschnittlich 168 FSJ-Kräfte pro Monat übrig.

„Wir müssten vielen jungen Menschen, die sich erfreulicherweise für diese besondere Form bürgerschaftlichen Engagements interessieren, absagen und würden viele helfende Hände in unseren sozialen Einsatzstellen verlieren“, so Halang weiter.

Die geplanten Kürzungen für den BFD sind noch drastischer: Bis August 2024 wurden dem DRK Sachsen-Anhalt 137 Teilnehmende pro Monat bewilligt (insgesamt 1.644 Teilnehmenden-Monate für zwölf Monate). Bei der geplanten Kürzung von über 70 Prozent blieben hier nur noch durchschnittlich 41 Helferinnen und Helfer pro Monat übrig Zusammengenommen würde das bedeuten, dass anstelle der üblichen durchschnittlich 557 Freiwilligen nur noch 209 Freiwillige betreut werden dürfen: Dies hätte weitreichende Auswirkungen auf verschiedene Einsatzstellen.

Roland Halang betont: „Diese dramatischen Kürzungen bedeuten einen erheblichen Verlust an wertvollen Helferinnen und Helfern in unseren vielfältigen Einsatzbereichen: In Seniorenzentren, Kitas, Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen, Schulen und Krankenhäusern sind unsere Leistungen, die wir dort für die Gesellschaft erbringen, nicht mehr in der Weise möglich, wie bisher.“

Eine derartige Kürzung der Plätze im Bereich Freiwilligendienst bedeutet zum Beispiel auch, dass die pflegerischen Unterstützungsleistungen in Seniorenheimen ausblieben, dass die wertvollen pädagogischen Projektideen in den Kitas durch den Wegfall der Freiwilligen nicht mehr umgesetzt oder Spezialprojekte, wie beispielsweise FSJdigital oder BFD Bevölkerungsschutz, nicht mehr durchgeführt werden können.

Die Freiwilligen dürfen zwar keine Fachkräfte ersetzen, sind allerdings für viele Einsatzstellen als zusätzliche Hilfskräfte unverzichtbar. Auch wird es für die Einsatzstellen erschwert, Nachwuchs an Fachkräften über die Freiwilligendienste zu gewinnen, wenn dort deutlich weniger junge Menschen tätig sein können.

„Es ist für uns sehr schwer zu verstehen, warum in Zeiten des Fachkräftemangels ein so wertvolles Instrument zur Unterstützung der Fachkräfte im sozialen Bereich sowie diese gute Möglichkeit, Fachkräfte für die Zukunft zu gewinnen, durch diese dramatischen Kürzungen so enorm geschwächt werden soll“, so Halang.

Für die jungen Menschen bedeutet dies, dass ihnen eine sehr wertvolle Möglichkeit zur Persönlichkeitsentwicklung, beruflichen Orientierung und ein Jahr des sozialen Engagements genommen wird. Am Ende ihres Freiwilligendienstes berichten die Freiwilligen immer wieder, wie prägend das Jahr für sie war, wie viel sie über sich und den sozialen Bereich gelernt haben. Dieser Entwicklung trägt das Deutsche Rote Kreuz Sachsen-Anhalt auch mit seinen Seminaren Rechnung, in denen neben fachlichen, gesellschaftspolitischen und gruppendynamischen Themen auch Themen der Selbstreflexion im Zuge eigener Erfahrungen im Berufsalltag breiten Raum einnehmen. Vor allem bei psychisch belasteten Freiwilligen initiieren wir als Deutsches Rotes Kreuz ein wertvolles Hilfesystem mit dem FSJ und BFD.

Das DRK Sachsen-Anhalt appelliert daher erneut eindringlich an die Bundesregierung und die Abgeordneten des Deutschen Bundestages aus Sachsen-Anhalt, die geplanten Kürzungen zu überdenken und die Bedeutung der Freiwilligendienste für die Gesellschaft und das soziale Gefüge anzuerkennen.

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news-362 Fri, 08 Sep 2023 09:22:27 +0200 Welt-Erste-Hilfe-Tag: Wenn es darauf ankommt – wissen, wie es geht /aktuell/presse-service/meldung/welt-erste-hilfe-tag-wenn-es-darauf-ankommt-wissen-wie-es-geht.html Pressemitteilung des DRK Bundesverbandes Berlin, 8. September 2023 - Erste Hilfe kann im Notfall Leben retten. Das ist bekannt. Doch mal Hand aufs Herz, wie lange liegt der letzte Kurs zurück und wie ist es um das eigene notwendige Wissen und die Fähigkeiten bestellt, im Ernstfall auch richtig zu reagieren? Anlässlich des Welt-Erste-Hilfe-Tages am 9. September ruft Gerda Hasselfeldt, Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), dazu auf, das eigene Wissen auf den Prüfstand zu stellen – und zu handeln: „Das DRK bietet eine Vielzahl von Kursen, die helfen, das notwendige Wissen zu erwerben oder aufzufrischen. Wenn es darauf ankommt, darf man keine kostbare Zeit verlieren.“

„Im Ernstfall muss jeder Handgriff aus dem FF erfolgen“, sagt der DRK-Bundesarzt, Univ.- Prof. Bernd Böttiger. „Zu zögerliches Handeln oder gar das Warten auf die Einsatzkräfte kann fatale Folgen für die Betroffenen haben.“ Der Mediziner ist überzeugt: „Alle Menschen können im Ernstfall helfen – sie müssen nur wissen, wie.“ Als ein Beispiel nennt er den plötzlichen Herz-Kreislaufstillstand. Der plötzliche Herztod ist die dritthäufigste Todesursache in Deutschland. Täglich sterben hierzulande rund 200 Menschen daran. „Da beim plötzlichen Herz- und Kreislaufstillstand bereits nach wenigen Minuten irreversible Schäden auftreten können, ist es für Laien besonders wichtig, die Symptome zu erkennen und schnell zu handeln“, so der DRK-Bundesarzt. Er verweist auf die Leitformel für die Reanimation: Prüfen. Rufen. Drücken.

Prüfen: Keine Reaktion? Keine oder keine normale Atmung? Rufen: Den Notruf 112 wählen. Drücken: Herzdruckmassage. Fest und schnell 5 bis 6 Zentimeter tief in der Mitte des Brustkorbs 100- bis 120-mal pro Minute drücken. Nicht aufhören, bis Hilfe eintrifft. „Die relativ einfache Formel können auch schon Kinder umsetzen“, sagt Professor Böttiger. Das DRK setzt sich daher bereits seit Jahren dafür ein, dass bereits Schülerinnen und Schüler mit den wichtigsten Maßnahmen vertraut gemacht werden. „Erste Hilfe und Wiederbelebung muss schon in der Schule zum Thema gemacht werden“, sagt DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt. Sie fordert, dass spätestens ab der 7. Klasse jährlich zwei Unterrichtsstunden in Wiederbelebung gesetzlich verpflichtend eingeführt werden.

#wennsdraufankommt – unter diesem Hashtag informiert das DRK rund um den Welt-Erste-Hilfe-Tag auf seinen Social-Media-Kanälen unter anderem über seine Kursangebote zum Thema. Weitere Informationen zur Ersten Hilfe gibt es zudem unter www.drk.de und unter www.drk.de/newsroom/welterstehilfetag/

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news-361 Thu, 07 Sep 2023 14:37:21 +0200 Reform der Notfallversorgung: Notfallversorgung muss ganzheitlich gedacht werden /aktuell/presse-service/meldung/reform-der-notfallversorgung-notfallversorgung-muss-ganzheitlich-gedacht-werden.html Pressemitteilung des DRK Bundesverbandes Berlin, 07. September 2023 - Volle Notaufnahmen, Personalmangel, steigende Einsatzzahlen und in der Folge lange Warte- und Transportzeiten – eine Reform der Notfallversorgung soll Abhilfe schaffen. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) begrüßt die bereits im Koalitionsvertrag angelegte Initiative. Gleichzeitig gibt es Bedenken, was die Ganzheitlichkeit der Reform angeht. „Es ist dringend notwendig, die drei Säulen der Notfallversorgung besser zu verzahnen. Der Rettungsdienst sollte als Teil der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr beibehalten sowie die Einsatzmöglichkeiten der Leitstellen erhöht werden,“ sagt DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt.

Der Ruf nach einer Neuordnung der Notfallversorgung ist in den letzten Jahren immer lauter geworden. Durch die geplante Reform soll eine schnellere und effektivere Versorgung von Patientinnen und Patienten in medizinischen Notfällen ermöglicht werden. Damit die Reform ein Erfolg wird, braucht es aus Sicht des DRKs einen ganzheitlichen Ansatz, der die Patienten in den Mittelpunkt stellt und verschiedene Bereiche gemeinsam betrachtet.

„Die Initiative zur Notfallversorgung sollte die Krankenhausreform stärker mitdenken“, so Hasselfeldt. „Die Notaufnahmen der Kliniken bilden die zentrale Schnittstelle zwischen ambulanter und stationärer Versorgung. Etwa 21 Millionen Menschen nehmen jährlich die medizinische Versorgung in einer Notaufnahme in Deutschland in Anspruch, davon sind rund die Hälfte ambulante Fälle.“

Das DRK fordert darüber hinaus, dass der Rettungsdienst im gleichen Umfang wie bisher Aufgabe der Länder bleibt. Er ist über die medizinische Versorgung von Notfallpatienten hinaus Bestandteil der Gefahrenabwehr und das Bindeglied zum Katastrophenschutz. Dieser Aspekt entspricht auch der europarechtlichen Einordnung des deutschen Rettungsdienstes. Die regionalen Versorgungsbedarfe sind auf Länderebene besser bekannt als auf Bundesebene, was eine flexiblere und schnellere Anpassung ermöglicht.

Mit Blick auf steigende Einsatzzahlen fordert das DRK außerdem die Einführung eines “Vorbeugenden Rettungsdienstes”. So könnten beispielsweise Gemeindenotfallsanitäter im Zusammenspiel mit Pflegediensten und dem Einsatz von Telemedizin akuten Notfällen präventiv entgegenwirken. Zudem sei es wichtig, die Integrierten Leitstellen weiterzuentwickeln, so dass sie eine Steuerungsfunktion in der außerklinischen Notfallversorgung wahrnehmen können. Dies ist nach Auffassung des DRK zwingend erforderlich, um mehr Patientinnen und Patienten in die für sie richtige Versorgungsstruktur zu lotsen.

„Eine bedarfsgerechte und krisenfeste Notfallversorgung ist ein Grundstein unseres nationalen Sicherheits- und Hilfeleistungssystems. Die Fallzahlen in Notaufnahmen und im Rettungsdienst steigen stetig. Dies allein durch eine Fehlsteuerung der Patienten zu erklären, greift zu kurz. Es bedarf einer umfassenden Optimierung der Versorgung und angepasster Strukturen. Nur so können wir verhindern, dass Patientinnen und Patienten in Notlagen alleingelassen werden“, sagt Hasselfeldt.

Weitere Informationen zum DRK-Rettungsdienst finden Sie hier.

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news-360 Tue, 29 Aug 2023 09:57:00 +0200 Internationaler Tag der Vermissten: DRK-Suchdienst stark nachgefragt /aktuell/presse-service/meldung/internationaler-tag-der-vermissten-drk-suchdienst-stark-nachgefragt.html Pressemitteilung des DRK Bundesverbandes Berlin, 29. August 2023. - Jedes Jahr verschwinden weltweit unzählige Menschen spurlos. Anlässlich des Internationalen Tags der Vermissten am 30. August erinnert das Deutsche Rote Kreuz (DRK) an sie und ihre Angehörigen. Bereits seit über 150 Jahren hilft das Rote Kreuz bei der weltweiten Suche nach Vermissten. „Wir versuchen, Antworten zu finden für Menschen, an denen jeden Tag die Ungewissheit zerrt. Das DRK sorgt in vielen Fällen für Aufklärung – sei es beispielsweise über die Schicksale von Geflüchteten oder der Vermissten des Zweiten Weltkriegs“, sagt DRK- Präsidentin Gerda Hasselfeldt. Auch für Angehörige, die teilweise über Jahre verzweifelt versuchen, nach ihrer Trennung auf der Flucht wieder als Familie vereint zusammenzuleben, ist der DRK-Suchdienst mit seiner Beratung zur Familienzusammenführung ein Anker.

Um für Aufklärung der Schicksale zu sorgen, arbeitet der DRK-Suchdienst eng mit den Suchdiensten der anderen Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften zusammen. Als Teil des internationalen Suchdienst-Netzwerks kann das DRK weltweit Informationen zum Aufenthaltsort gesuchter Angehöriger erlangen und getrennte Familienmitglieder wieder miteinander in Kontakt bringen. Nach der erfolgreichen Suche hilft der DRK-Suchdienst auch bei der Familienzusammenführung, im Jahr 2022 mit 19.692 Beratungen zu Fragen des Familiennachzugs bundesweit.

Circa 670 Anfragen wurden hinsichtlich aktueller Vermisstenfälle im ersten Halbjahr 2023 gestellt. In der Regel geht es in diesen Fällen um Schutzsuchende, vorwiegend aus Afghanistan, Ukraine, Syrien, Irak, Iran und Eritrea, die auf der Flucht den Kontakt zu ihren Angehörigen verloren haben.

Doch der DRK-Suchdienst, der seit 1953 vom Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) institutionell gefördert wird, befasst sich nicht nur mit aktuellen Suchfällen, sondern unterstützt ebenso bei der Klärung der Schicksale von Vermissten infolge des Zweiten Weltkriegs. Auch dieser Bereich ist weiter stark gefragt: 2022 erreichten den DRK-Suchdienst 10.277 Anfragen, im 1. Halbjahr 2023 waren es bereits 4.348.

„Der Suchdienst ist eine Erfolgsgeschichte. Auch wenn wir nicht immer erfreuliche Nachrichten überbringen können, so sorgen wir an vielen Stellen zumindest für erlösende Gewissheit. Die große Nachfrage nach den Angeboten des Suchdienstes sind für uns das klare Signal: Der Suchdienst als Kernaufgabe des Deutschen Roten Kreuzes und sein humanitäres Mandat bleiben von zentraler Bedeutung“, so Hasselfeldt.

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news-359 Tue, 11 Jul 2023 10:45:52 +0200 Petition erfolgreich: Anhörung vor Ausschuss des Bundestages /aktuell/presse-service/meldung/petition-erfolgreich-anhoerung-vor-ausschuss-des-bundestages.html „Freiwilligendienste stärken“ – die Kampagne zahlt sich aus Magdeburg/ Berlin, 11. Juli 2023. – Der Haushaltsentwurf der Bundesregierung sorgt in einigen Bereichen für Unverständnis. Dieser sieht unter anderem Kürzungen um 78 Millionen Euro für den Bundesfreiwilligendienst und das Freiwillige Soziale Jahr vor. Um den Kürzungsbemühungen in diesen Bereichen zu entgegnen, wurde im Vorfeld eine Kampagne ins Leben gerufen – mit Erfolg.

Die Kampagne „Freiwilligendienst stärken“ ist mit ihrer Petition an den Deutschen Bundestag sehr erfolgreich: Über 92.000 Menschen unterstützen die Forderung zur Stärkung der Freiwilligendienste. Damit hat die Petition deutlich das Quorum von insgesamt 50.000 Unterschriften übertroffen und somit wird es im Herbst eine öffentliche Anhörung im Petitionsausschuss des Bundestages geben.

Zum Erfolg der Petition erklärt die Petentin Marie Beimen (FSJlerin aus Nordrhein-Westfalen): „Die vielen Unterschriften sind die Leistung von wochenlangem Engagement der Freiwilligen und den Strukturen der Freiwilligendienstlandschaft. Dies macht deutlich, die aktuellen Bedingungen in den Freiwilligendiensten sind nicht mehr tragbar. Dass die Bundesregierung gerade jetzt die Freiwilligendienste zusammenkürzen will und in Kauf nimmt, dass jeder vierter Platz in einer Einsatzstelle wegfällt, ist eine Katastrophe. Wir werden bei unserer Anhörung klar machen: Wir brauchen eine Stärkung, keine Streichung. Mit den geplanten Kürzungen droht der Zusammenfall ganzer Einsatzstellenbereiche und Strukturen, welche auch die Zivilgesellschaft deutlich zu spüren bekommen wird. Deshalb werden wir alles unternehmen, um die Streichungen zu verhindern.“

Für die Petition wurden 29.315 Online-Unterschriften während der Vier-Wochen-Frist abgegeben. Bis zum 7. Juli 2023 wurden knapp 63:000 Offline-Unterschriften erfasst. Da die Möglichkeit besteht, dass noch mehr Unterschriftenlisten vom Petitionsausschuss gezählt werden müssen, kann die Gesamtzahl in den nächsten Tagen noch steigen. Der Petitionsausschuss muss nach dem Erreichen des Quorums jetzt eine öffentliche Anhörung zur Beratung der Petition ansetzen. Die Anhörung wird erst nach der Sommerpause des Bundestages stattfinden, sodass der frühestmögliche Zeitpunkt für die Anhörung der September ist.

Die Kampagne wird sich nach dem Erfolg der Petition darauf konzentrieren, die angekündigten Kürzungen doch noch zu verhindern. Die Bundesregierung hat mit ihrem Haushaltsentwurf für 2024 eine Einsparung von 78 Millionen auf den Weg gebracht, was rund 24 Prozent aller Bundesmittel für die Jugendfreiwilligendienste und den Bundesfreiwilligendienst entspricht. Die Kürzungen verschlechtern die gesamten Rahmenbedingungen für Freiwillige massiv und bedrohen die Freiwilligendienste in ihrer pädagogischen Qualität, Struktur und Existenz im In- und Ausland.

Die Freiwilligendienste in Sachsen-Anhalt sind seit Monaten auf Tour und treffen sich in FSJ-Einsatzstellen mit Bundestagsabgeordneten aus der Region, um auf ihre Wünsche und Forderungen aufmerksam zu machen.

Die Rundreise der Freiwilligendienste durch Sachsen-Anhalt wird fortgesetzt. „Wir werden uns weiter dafür einsetzen, dass die Freiwilligen unterstützt werden, dass sie ein angemessenes Taschengeld oder auch Fahrt- und Wohngeldzuschüsse erhalten“, kündigte Katja Fischer, Betriebsteilleiterin der DRK-Freiwilligendienste in Sachsen-Anhalt, an.

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news-358 Thu, 06 Jul 2023 08:40:32 +0200 Hitzewelle - DRK-Bundesarzt informiert über Gefahren /aktuell/presse-service/meldung/tipps-bei-ueber-30-grad-hitzewelle-drk-bundesarzt-informiert-ueber-gefahren.html Tipps bei über 30 Grad - Meldung des DRK Bundesverbandes In Deutschland stehen die heißen Tage an und das ist nicht nur Grund zur Freude. Denn: Temperaturen über 30 Grad können erhebliche gesundheitliche Gefahren mit sich bringen. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) rechnet auch in diesem Sommer vermehrt mit Hitzenotfällen – besonders ältere oder kranke Menschen sollten vorsichtig sein. „Bei 30 Grad stößt unser Körper einfach an seine Grenzen”, sagt DRK-Bundesarzt Univ.-Prof. Dr. Bernd Böttiger. Schlägt das Thermometer aus, gibt der Mediziner folgende Ratschläge.

„Es gilt, viel Wasser zu trinken, egal ob jung oder alt, besonders bei körperlichen Aktivitäten und einer anstrengenden Arbeit. Die tägliche Trinkmenge von rund 1,5 bis 2 Litern sollte man im Idealfall noch um mindestens einen Liter erhöhen. Ältere Menschen verlieren oft ihr Durstgefühl, bei zunehmender Hitze verschärft sich das Problem. Denn bei hohen Temperaturen wird mehr Flüssigkeit durch Schwitzen ausgeschieden. Auch kranke Menschen sind bei Hitze gefährdet, da einige Medikamente entwässernd wirken. Genug Flüssigkeit ist insbesondere für beide gefährdete Gruppen essenziell, um einen Kreislaufkollaps vorzubeugen.”

Alkoholkonsum sollte unbedingt eingeschränkt werden, da er zu vermehrtem Flüssigkeitsverlust führt. Auch zuckerreiche Limonaden sind laut dem DRK-Bundesarzt mit Vorsicht zu genießen, da sie noch mehr Durst verursachen. Beim Essen gilt: schwere und fettige Kost vermeiden und lieber auf kleinere und leichtere Mahlzeiten setzen, mit viel Obst und Gemüse.

Ein Aufenthalt in im Warmen mag zwar verlockend klingen, bedeutet aber immer eine Doppelbelastung für den Kreislauf. Vor allem Kleinkinder und Senioren dürfen keinesfalls längere Zeit der direkten Sonne ausgesetzt werden. Der Sonnenhut, eventuell mit einem Nackenschutz, ist ein Muss. Bei Aktivitäten im Freien sollte auch unbedingt an lichtdichte Kleidung gedacht und freie Hautstellen sollten mit Sonnencreme bedeckt werden. Bitte dabei auf einen ausreichenden Lichtschutzfaktor achten. In Wohnräumen kann das Beachten einiger Hinweise dabei helfen, die Hitze fernzuhalten: abends oder früh am Morgen sollte gut durchgelüftet werden. Tagsüber schützen zugezogene Vorhänge und geschlossene Fenster vor der Wärme.

„Um Schlimmeres zu vermeiden, sollte unbedingt auf erste Anzeichen eines Hitzenotfalls geachtet werden”, gibt Prof. Dr. Böttiger zu bedenken. Symptome sind Kopfschmerzen und Schwindel. Bei einer Kreislaufschwäche können elektrolythaltige Getränke, wie eine Apfelsaftschorle, Betroffenen helfen. Und um einen Wärmestau zu verhindern, sollten zudem beengende und überflüssige Kleidungsstücke abgelegt werden. Auch das Zufächeln von Luft sorgt für Kühlung.

„Wenn sich der Zustand durch die Erste-Hilfe-Maßnahmen nicht bessert, rufen Sie unbedingt den Rettungsdienst (Tel. 112)“, rät der DRK-Bundesarzt.

Die Pressestelle des DRK Generalsekretariats vermittelt Univ.-Prof. Dr. Bernd Böttiger gerne für Interviews.

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news-357 Fri, 30 Jun 2023 18:12:00 +0200 Jugendrotkreuz macht Schule /aktuell/presse-service/meldung/jugendrotkreuz-macht-schule-2.html Body+Grips-Mobil macht Station an Grundschule in Oschersleben Das Jugendrotkreuz (JRK) des Deutschen Roten Kreuzes in Sachsen-Anhalt hat in Oschersleben 105 Schülerinnen und Schülern der 1. bis 4. Klasse spielerisch Gesundheits- und Vorsorgethemen vermittelt.

Am Freitag, den 30. Juni 2023, hat das Body+Grips-Mobil an der Grundschule „Johann Wolfgang von Goethe“ in Oschersleben Station gemacht. Um Mädchen und Jungen für das Thema Gesundheitsförderung zu sensibilisieren, hat das JRK Sachsen-Anhalt vor über 20 Jahren die Kampagne „Gesundheit mit Grips“ gestartet. Das Body+Grips-Mobil bringt einen Parcours mit, an dem sich die Klassen auf unterhaltsame wie lehrreiche Weise mit ihrem Körper, ihrer Umwelt sowie ihrem Gesundheitsverhalten auseinandersetzen können.

Das Body+Grips-Mobil wird seit 2018 von der AOK Sachsen-Anhalt gefördert. „Wir möchten, dass Kinder gesund aufwachsen. Dafür engagiert sich die AOK seit Jahren mit vielen landesweiten Projekten. Das Projekt des JRK leistet dazu einen ganz entscheidenden Beitrag. Deshalb freut es uns, dass wir dieses Engagement unterstützen können“, so die AOK-Landesrepräsentantin Cornelia Schulz.

Das Mobil ist für unterschiedliche Altersstufen einsetzbar. Während es bei den Kleinen beispielsweise um die Wahrnehmung mit Hilfe verschiedener Sinne geht, erweitert sich das Themenspektrum für die Jugendlichen unter anderem um die Themen Sexualkunde und Sucht.

Weitere Informationen finden Sie unter https://www.jrk-sachsen-anhalt.de/bodygrips-mobil

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news-356 Mon, 26 Jun 2023 12:49:46 +0200 DRK-Familienbildungsprojekt mit 56.000 Euro von LOTTO gefördert /aktuell/presse-service/meldung/drk-familienbildungsprojekt-mit-56000-euro-von-lotto-gefoerdert.html ELAN-Projekt ermöglicht Auszeit für benachteiligte Familien Magdeburg/ Thale, 26. Juni 2023. – Am Wochenende hat in Thale ein Familienbildungswochenende eines Kooperationspartners des DRK Landesverbandes Sachsen-Anhalt e. V. stattgefunden. Das Familienzentrum Oschersleben vom DRK-Kreisverband Börde e. V. war mit Familien zu Gast in der Jugendherberge.

Das DRK-Projekt ELAN wird vom Land und LOTTO gefördert und spricht benachteiligte Familien aus Sachsen-Anhalt an. Zahlreiche Eltern können sich mit ihren Kindern keine Auszeit in Form von Ausflügen oder Reisen mehr leisten. Das ELAN-Projekt ermöglicht diesen Familien in Sachsen-Anhalt ein Wochenende oder eine Woche mit Erlebnispädagogik und Seminaren zu verschiedenen Themen der Familienbildung. Ziel ist es, die vielfältigen Lebenslagen der Familien positiv zu unterstützen und Selbsthilfepotentiale zu aktivieren.

Dr. Carlhans Uhle, Landesgeschäftsführer des DRK in Sachsen-Anhalt, sagte zur Scheckübergabe: „Das Land und LOTTO Sachsen-Anhalt sind für uns zuverlässige Partner. Durch die finanzielle Unterstützung können wir benachteiligten Familien aus Sachsen-Anhalt die Teilnahme an unseren Familienbildungsangeboten ermöglichen.“

ELAN steht für Eigeninitiative entwickeln, lebensorientierend handeln, aktiv werden und Nachhaltigkeit sichern. Das Programm zielt darauf ab, Familien aus Sachsen-Anhalt in ihrer alltäglichen Interaktion zu stärken. Es wurde entwickelt, um interfamiliäre, soziale und gesellschaftliche Beziehungsgeflechte zu beleuchten und mit den Familien gemeinsam daran zu arbeiten. Im Fokus stehen die Persönlichkeitsentwicklung der Familienmitglieder und deren Motivation zur aktiven gesellschaftlichen sowie kulturellen Teilhabe. ELAN leistet einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Zukunftschancen der Familien, vor allem aber der Kinder. Gleichzeitig wird zur Stärkung des Selbstbewusstseins der Familienmitglieder beigetragen, indem Prozesse zur Reflektion der eigenen gesellschaftlichen Situation, zu gesellschaftlichem Engagement und politischer Meinungsbildung angeregt werden.

Ines Oppermann, Leiterin des Betriebsteils Bildungswerk des DRK Landesverbandes Sachsen-Anhalt e. V., sagte zur Projektförderung: „In fast 20 Jahren können wir auf zahlreiche schöne Momente mit teilnehmenden Familien zurückschauen, dass es für uns keine Frage ist, ob wir einen neuen Förderantrag stellen oder nicht.“

Der DRK Landesverband Sachsen-Anhalt e. V. arbeitet mit regionalen Kooperationspartner zusammen, die in ihrer täglichen Arbeit Familien helfen, wie beispielsweise Kinder- und Jugendclubs, Schulen, Familienzentren und Beratungsstellen.

Weitere Infos unter:

https://www.drk-bildungswerk-st.de/start/ueber-uns/projekte/elan.html

 

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news-355 Sat, 24 Jun 2023 19:45:00 +0200 Rettungsboot der DRK Wasserwacht Magdeburg e. V. in Dienst gestellt /aktuell/presse-service/meldung/rettungsboot-der-drk-wasserwacht-magdeburg-e-v-in-dienst-gestellt.html 80.000 Euro in neue Rettungsbooteinsatztechnik investiert Magdeburg, 24. Juni 2023. – Am Samstag hat Andreas Lehning, der Vizepräsident des DRK Landesverbandes Sachsen-Anhalt e. V., ein neues Rettungsboot der Wasserwacht Magdeburg e. V. offiziell in Dienst gestellt.

Am 24. Juni wurde das neue Rettungsboot und der dazugehörigen Transporttechnik (einen Trailer für Rettungsboote) der Öffentlichkeit präsentiert. Das Boot der DRK Wasserwacht Magdeburg e. V. verfügt über vier Sitzmöglichkeiten, zwei für die Bootsführerbesatzung und zwei Plätze für das Wasserrettungsdienstpersonal. Im hinteren Bereich des Rettungsbootes befindet sich eine freie Liegefläche, welche in der Diagonale über 1,80 Meter beträgt. Dies ermöglicht eine optimale Erstversorgung auf dem Boot. Eine zu versorgende Person kann somit sicher liegend auf dem Rettungsboot gelagert und transportiert werden.

Der Bootskörper ist auf Grundlage eines Schlauchbootes konzipiert. Das hat bei Rettungseinsätzen den Vorteil, dass hilfebedürftige Personen aus dem Wasser über die weiche Seitenwand schonender aufgenommen werden können. Es ist ein weicherer Widerstand gegenüber einer harten, starren Wand wie bei Rettungsbooten mit Festkörperwänden.

Andreas Lehning, Vizepräsident des DRK Landesverbandes und stellvertretender Leiter der Wasserwacht in Sachsen-Anhalt, sagte: „Dank der Unterstützung von LOTTO Sachsen-Anhalt und ÖSA erhöhen wir qualitativ die Einsatzbereitschaft mit der neu angeschafften Rettungsbooteinsatztechnik. Dafür möchte ich mich im Namen des DRK Landesverbandes Sachsen-Anhalt bedanken.“

Die Rettungsboote der DRK Wasserwacht Magdeburg stehen das ganze Jahr zum Schutz der Bevölkerung zur Verfügung. Welche Art von Booten eingesetzt werden, hängt von den Anforderungen ab. Am Salbker See in Magdeburg findet am Wochenende beispielsweise die Landesmeisterschaft im Kanu statt. Die DRK Wasserwacht Magdeburg sichert die Veranstaltung mit eines ihrer Boote ab, dass schon beim Hochwasser 2013 im Einsatz war.

Weiter Einsatzbeispiele sind: Warnemünder Woche, Hanse Sail Rostock, Laternenfest Halle, Triathlon „Hölle von Q“ (Ditfurt), Segelregatta beim Kanuverein Halle, Ironman Hamburg und Elbebiwak in Burg.

Technische Daten:

  • Hersteller: Tornado
  • Länge: 6,9 m
  • Geschwindigkeit: max. 44 Knoten (81 km/h)
  • Rumpf: Glasfaserverstärkter Kunststoff (5-Kammersystem)
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news-353 Fri, 09 Jun 2023 10:08:05 +0200 Ukraine: DRK unterstützt Soforthilfe nach zerstörtem Staudamm /aktuell/presse-service/meldung/ukraine-drk-unterstuetzt-soforthilfe-nach-zerstoertem-staudamm.html Pressemitteilung des DRK Bundesverbandes Berlin, 8.6.2023. - In den frühen Morgenstunden des 6. Juni wurde der Staudamm des Wasserkraftwerks in der Stadt Nowa Kachowka in der Südukraine zerstört. Dadurch wurde eine Flutwelle ausgelöst mit verheerenden Folgen für die Bevölkerung vor Ort. Die derzeit etwa 16.000 betroffenen Menschen in der Ukraine brauchen dringend Hilfe. „Wir haben seit Beginn der Eskalation des bewaffneten Konflikts im vergangenen Jahr die Zusammenarbeit mit dem Ukrainischen Roten Kreuz intensiviert und unterstützen fortlaufend und bedarfsorientiert, auch in dieser schweren Krisenlage", sagt Christian Reuter, Generalsekretär des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). „Die schweren Überschwemmungen stellen nun eine zusätzliche Herausforderung dar. Die Notfallteams unserer Schwestergesellschaft waren unmittelbar seit Bruch des Staudamms im Einsatz, das DRK wird die Unterstützung für die Soforthilfe in der betroffenen Region ausbauen".

Das Ukrainische Rote Kreuz (URK) unterstützt in seiner auxiliaren Rolle als freiwillige Hilfsgesellschaft die Behörden im humanitären Bereich in der Soforthilfe in den Überschwemmungsgebieten. Seine Helferinnen und Helfer waren unmittelbar nach dem Vorfall aktiv und haben bereits über 2.000 Menschen aus der Region Cherson evakuiert, darunter auch viele Menschen mit eingeschränkter Mobilität. Das URK hilft den Betroffenen auch akut bei der Deckung ihres humanitären Grundbedarfs, wie beispielsweise der Versorgung mit Lebensmitteln, Trinkwasser, Hygieneartikeln und Schlafsets.

Das DRK steht im engen Austausch mit seiner Schwestergesellschaft URK zur Lage vor Ort. „Der aktuelle Vorfall ist einer der folgenschwersten seit dem Ausbruch des bewaffneten Konflikts. Die Zerstörung ziviler Infrastruktur hat massive Folgen für die Bevölkerung," sagt Reuter. „Wir tun alles dafür, den Menschen vor Ort bestmöglich zu helfen.”

Am 9. Juni startet zusätzlich zur kontinuierlichen Unterstützung der Krisenregion der erste Hilfstransport des DRK in die vom Bruch des Staudamms betroffene Gebiete. Geladen sind 34 Paletten, mit etwa 13,3 Tonnen Hilfsgütern wie 5400 10-Liter-Trinkwasser-Kanistern und 1000 Hygiene Kits. Weitere Hilfsmaßnahmen werden vorbereitet. Damit verstärkt das DRK seine bisherigen Aktivitäten im Krisengebiet.

Das DRK hat seine Unterstützung seit der Eskalation des Konflikts im Februar 2022 stetig ausgebaut. Es ist Schlüsselpartner der ukrainischen Schwestergesellschaft in den Bereichen der mobilen Gesundheitsversorgung und ambulanter Pflegeleistungen und erarbeitet derzeit neue Konzepte zur Katastrophenvorsorge und verbesserten Einsatzbereitschaft. So betreibt das URK unter anderem 84 mobile medizinische Gesundheitseinheiten – speziell ausgerüstete Fahrzeuge samt Personal, die in teils sehr entlegene Gemeinden entsendet werden, um Menschen medizinisch zu versorgen. Das DRK unterstützt derzeit 20 dieser Einheiten in den Oblasten Rivne, Volyn und Odessa. Im vergangenen Jahr konnten so über 118.000 Patienten behandelt werden. Parallel zu den Aktivitäten in der Ukraine unterstützt das DRK auch die Nachbarländer und hilft in Deutschland Menschen, die aus der Ukraine fliehen mussten.

Da sich die Lage in den Überschwemmungsgebieten beinahe stündlich ändert, werden Bedarfsanalysen fortlaufend aktualisiert und Hilfsmöglichkeiten entsprechend angepasst. Es besteht die Gefahr, dass es vermehrt zu Erkrankungen durch verschmutztes Trinkwasser und fehlender Abwasserbehandlung kommen kann. Das URK bereitet in dem Zusammenhang bereits Sensibilisierungskampagnen für die betroffene Bevölkerung über Gesundheitsrisiken und durch Wasser übertragene Krankheiten vor. Zudem sind Wasseraufbereitung und die Verteilung von Trinkwasser in der gesamten Region geplant. Sobald die ersten Grundbedarfe gedeckt sind, wird das URK gezielt bei der Aufklärung zum Risiko von durch die Überschwemmung weit verstreuten Mienen und scharfen Kampfmitteln unterstützen.

Die Hilfsmaßnahmen vor Ort werden innerhalb der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung fortlaufend koordiniert und komplementiert. So unterstützt auch das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) das URK bei beschriebenen Hilfsmaßnahmen und wird, wie das DRK, die Zulieferung von Hilfsgütern und Rettungsausrüstung weiter ausbauen. Ein besonderer Schwerpunkt soll dabei der Zugang zu sauberem Trinkwasser bilden.

Das DRK bittet um Spenden für die betroffene Bevölkerung:
IBAN: DE63370205000005023307
BIC: BFSWDE33XXX
Stichwort: Nothilfe Ukraine

Weitere Informationen zur humanitären Hilfe des DRK in der Ukraine: https://www.drk.de/hilfe-weltweit/wo-wir-helfen/europa/ukraine-krise-humanitaere-hilfe/

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news-354 Thu, 08 Jun 2023 17:16:00 +0200 Freiwilligendienste des DRK gegen Abbau der Bundesmittel /aktuell/presse-service/meldung/freiwilligendienste-des-drk-gegen-abbau-der-bundesmittel.html Steffi Lemke sichert Freiwilliges Soziales Jahr Unterstützung zu Magdeburg/Dessau-Roßlau, 8. Juni 2023. – Vertreterinnen der DRK-Freiwilligendienste in Sachsen-Anhalt haben sich heute mit der Bundestagsabgeordneten Steffi Lemke (Bündnis 90/Die Grünen) zum Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) ausgetauscht. Wichtigstes Thema beim Treffen im Städtischen Klinikum Dessau waren die angekündigten Kürzungen der Mittel für den Freiwilligendienst im nächsten Bundeshaushalt.

Im städtischen Klinikum Dessau lernte Steffi Lemke drei junge Frauen kennen, denen das FSJ den Weg in den Pflegeberuf geebnet hat. Leonie Kurde absolviert ihr Freiwilligenjahr noch bis zum Sommer und möchte anschließend Medizin studieren. Lilli Sophie Rensch ist nach ihrem FSJ im Klinikum direkt in die Ausbildung zur Pflegefachkraft gestartet – genau wie Elisabeth Wolf, die nun in diesem Beruf arbeitet. Das engagierte Trio steht exemplarisch dafür, warum das FSJ im Städtischen Klinikum Dessau gefördert werde, sagte Carola Ermes von der Personalabteilung: „Es ist für uns eine wichtige Säule in der Nachwuchsgewinnung.“

Katja Fischer, Betriebsteilleiterin der DRK-Freiwilligendienste in Sachsen-Anhalt, erklärte: „Damit sich künftig noch mehr junge Menschen für ein Freiwilliges Soziales Jahr entscheiden und sich für die Gesellschaft engagieren, sollten die Rahmenbedingungen und die Anerkennungskultur optimiert werden.“ Wer 300 Euro bekäme – eine Aufwandsentschädigung, die seit vielen Jahren nicht angepasst wurde – und die Fahrtkosten selbst trage, müsse sich „ernsthaft fragen, ob er sich das FSJ überhaupt leisten kann“. Zur geplanten Kürzung im Bundeshaushalt sagte sie: „Wir haben so schon kaum Spielraum. Die Finanzmittel müssen an die aktuelle Situation angepasst werden.“

Hintergrund sind Verlautbarungen, dass sowohl im Bundeshaushalt 2024 als auch 2025 weniger Geld für die Freiwilligendienste eingeplant werden soll. Der Mittelausbau stagniert seit 2011. Die Freiwilligendienste machen sich dafür stark, mindestens die bisher zu Verfügung stehenden Mittel nicht zu kürzen und im besten Fall aufzustocken.

Steffi Lemke informierte sich bei den FSJlerinnen und beim Klinikum-Fachpersonal über Details und erklärte: „Ich halte das Freiwillige Soziale Jahr für eine ideale Orientierungsmöglichkeit und für sehr bedeutend in unserer Gesellschaft.“ Sie rechne in ihrer Fraktion mit der uneingeschränkten Zustimmung, wenn es darum geht, die Bundesmittel nicht zu reduzieren, so Lemke. Zugleich erteilte sie der Einführung eines Pflichtdienstes für junge Menschen eine Absage: „Etwas aufzuzwingen, davon halte ich persönlich gar nichts.“ Was sie heute aus der Praxis zum FSJ erfahren habe, werde sie in die Bundestagsfraktion mitnehmen und im Fokus behalten, erklärte Steffi Lemke.

Die Freiwilligendienste in Sachsen-Anhalt sind seit Wochen auf Tour und treffen sich in FSJ-Einsatzstellen mit Bundestagsabgeordneten aus der Region, um auf ihre Wünsche und Forderungen aufmerksam zu machen.

Die Rundreise der Freiwilligendienste durch Sachsen-Anhalt wird demnächst fortgesetzt. „Wir werden uns weiter dafür einsetzen, dass die Freiwilligen unterstützt werden, dass sie eine höhere Aufwandsentschädigung oder auch Fahrt- und Wohngeldzuschüsse erhalten“, kündigte Katja Fischer an.

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news-352 Fri, 02 Jun 2023 16:58:00 +0200 Jugendrotkreuz macht Schule /aktuell/presse-service/meldung/jugendrotkreuz-macht-schule-1.html Body+Grips-Mobil macht Station an Ummendorfer Grundschule Das Jugendrotkreuz Sachsen-Anhalt (JRK) hat in Ummendorf 200 Schülerinnen und Schülern der 1. bis 4. Klasse spielerisch Gesundheits- und Vorsorgethemen vermittelt.

Am Freitag, den 2. Juni 2023, hat das Body+Grips-Mobil an der Grundschule „Burg Ummendorf“ Station gemacht. Um Mädchen und Jungen für das Thema Gesundheitsförderung zu sensibilisieren, hat das JRK Sachsen-Anhalt vor über 20 Jahren die Kampagne „Gesundheit mit Grips“ gestartet. Das Body+Grips-Mobil bringt einen Parcours mit, an dem sich die Klassen auf unterhaltsame wie lehrreiche Weise mit ihrem Körper, ihrer Umwelt sowie ihrem Gesundheitsverhalten auseinandersetzen können.

Das Body+Grips-Mobil wird seit 2018 von der AOK Sachsen-Anhalt gefördert. „Wir möchten, dass Kinder gesund aufwachsen. Dafür engagiert sich die AOK seit Jahren mit vielen landesweiten Projekten. Das Projekt des JRK leistet dazu einen ganz entscheidenden Beitrag. Deshalb freut es uns, dass wir dieses Engagement unterstützen können“, so die AOK-Landesrepräsentantin Cornelia Schulz.

Das Mobil ist für unterschiedliche Altersstufen einsetzbar. Während es bei den Kleinen beispielsweise um die Wahrnehmung mit Hilfe verschiedener Sinne geht, erweitert sich das Themenspektrum für die Jugendlichen unter anderem um die Themen Sexualkunde und Sucht.

Weitere Informationen finden Sie unter https://www.jrk-sachsen-anhalt.de/bodygrips-mobil.

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news-351 Fri, 02 Jun 2023 11:56:17 +0200 Lehren aus dem Hochwasser 2013 - Verbesserungen im Katastrophenschutz angehen /aktuell/presse-service/meldung/lehren-aus-dem-hochwasser-2013-verbesserungen-im-katastrophenschutz-angehen.html Gemeinsame Pressemitteilung der Landesarbeitsgemeinschaft der Hilfsorganisationen in Sachsen-Anhalt Magdeburg, 1. Juni 2023. Zehn Jahre liegt die Hochwasser-Katastrophe zurück. Fünf Menschen starben damals in Sachsen-Anhalt. Welche Lehren sind daraus gezogen worden? Was muss noch getan werden, damit beim nächsten Krisenfall die Zusammenarbeit zwischen Politik, Verwaltung und Einsatzkräften effizienter funktioniert? Darüber haben sich Vertreter der Landesarbeitsgemeinschaft der Hilfsorganisation (LAG HiOrg) mit Sachsen-Anhalts Innenministerin Dr. Tamara Zieschang und Parlamentariern des Landes ausgetauscht.
Sachsen-Anhalt war 2013 eines der am schwersten vom Hochwasser betroffenen Bundesländer. Dem wochenlangen, unermüdlichen Einsatz und der guten Zusammenarbeit zwischen Feuerwehren, Technischem Hilfswerk, Bundeswehr, den beteiligten Hilfsorganisationen sowie einzelnen Landkreisen und kreisfreien Städte ist es zu verdanken gewesen, dass die Lage letztlich gut bewältigt werden konnte.
Nicht zu vergessen, das zivilgesellschaftliche Engagement und die große Solidarität für die betroffenen Gebiete. Aus der Notsituation heraus sind viele ehrenamtliche Projekte entstanden, um vom Hochwasser betroffenen Menschen zu helfen.
Sachsen-Anhalts Innenministerin Dr. Tamara Zieschang betont: „Auch das Hochwasser 2013 hat gezeigt, dass die Bürgerinnen und Bürger des Landes Sachsen-Anhalt zusammenhalten. Überall im Land wurden Sandsäcke befüllt, es wurde gemeinsam angepackt und Menschen in Not geholfen. Darauf können alle auch noch im Rückblick stolz sein. Die gemeinschaftliche Aufgabe von Bund, Ländern, Kommunen und Organisationen ist es, sich auf zukünftige Katastrophensituationen bestmöglich vorzubereiten. Für eine reibungslose Zusammenarbeit aller Akteure ist eine gute Kommunikation untereinander entscheidend. Um die einzelnen Akteure landesweit noch besser zu vernetzen, haben wir im Mai 2023 das Katastrophenschutz-Netzwerk Sachsen-Anhalt ins Leben gerufen.“
Das Hochwasser hat aber auch gezeigt, wo Veränderungen nötig sind, um besser reagieren zu können. Die Kommunen haben bereits erste Schritte unternommen: bei Hochwasserschutzanlagen, bei öffentlicher Alarmierungstechnik.
Verbessernde Maßnahmen in der Zusammenarbeit fordern die Hilfsorganisationen auch seitens des Landes Sachsen-Anhalt. Dies sind:

  • Schaffung einer verstetigten Institution zur zentralen Steuerung der Budgetierung mit transparenten und landesweit geltenden Fördermöglichkeiten für den Katastrophenschutz
  • Regelmäßiger Austausch im Rahmen eines Gremiums zwischen den Aufgabenträgern und den durchführenden Organisationen des Katastrophenschutzes unter der Führung der Landesverwaltungsbehörde
  • Abbildung einer deutlich engeren Verzahnung der Gesetze und Verordnungen zwischen Rettungsdienst und Katastrophenschutz in einem Hilfeleistungsgesetz
  • Gesetzliche Verankerung der Helfergleichstellung zur Steigerung der Attraktivität des Katastrophenschutzes.

Andreas Weigel, Landesvorstand der Johanniter-Unfall-Hilfe, fordert: „Sachsen-Anhalt braucht landesweit auskömmlich finanzierte, verlässliche und transparente Fördermöglichkeiten, um die Ausbildung und Unterbringung der Katastrophenschutzeinheiten sowie die technische Ausstattung und Ausrüstung der Katastrophenschützer qualitativ und quantitativ zu verbessern. Für die zentrale Steuerung der Budgetierung ist aus meiner Sicht die Schaffung einer verstetigten Institution notwendig.“
Landesgeschäftsführer des Arbeiter-Samariter-Bundes in Sachsen-Anhalt, Sven Baumgarten: "Katastrophen kennen keine Parteigrenzen, sie treffen uns alle. Lasst uns gemeinsam die Politik aufrufen, den Katastrophenschutz in Sachsen-Anhalt zu stärken und ihm die dringend benötigte Aufmerksamkeit zu schenken. Denn nur, wenn wir gemeinsam handeln und uns vorbereiten, können wir diejenigen schützen, die von Naturgewalten bedroht sind. Es ist an der Zeit, dass der Schutz unserer Bürgerinnen und Bürger zur obersten Priorität erhoben wird. Lasst uns gemeinsam handeln und den Katastrophenschutz in Sachsen-Anhalt zu einem Vorzeigebeispiel für ganz Deutschland machen."
DRK-Landesgeschäftsführer Dr. Carlhans Uhle: „Die auskömmliche Finanzierung sowie die Gleichstellung der Helferinnen und Helfer der Hilfsorganisationen gegenüber anderen Mitwirkenden sind Grundlage für einen funktionierenden und attraktiven Katastrophenschutz in Sachsen-Anhalt. Die schon nach den beiden ‚Jahrhunderthochwassern‘ 2002 und 2013 kommunizierten Missstände müssen nun dringend behoben werden.“
"Der Ausbau hin zu einem überall in Sachsen-Anhalt wirksamen und leistungsfähigen Katastrophenschutz braucht auch in Zeiten ohne Katastrophenfall einen regelmäßigen Austausch. Ein von der obersten Katastrophenschutzbehörde Sachsen-Anhalts einzuberufendes Gremium, bestehend aus den im Katastrophenschutz mitwirkenden Organisationen sowie allen Ebenen der Katastrophenschutzbehörden, sorgt für einen regelmäßigen Prüfstand vorhandener und notwendiger Hilfeleistungsstrukturen", betont Holger Friedrich, Geschäftsführer der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft.
„Was Hilfsorganisationen in Krisensituationen zu leisten in der Lage sind, ist vor allem dem Engagement Ehrenamtlicher zu verdanken. Damit wir auch künftig genügend Ehrenamtliche für den Dienst im Katastrophenschutz begeistern können, brauchen wir die gesetzliche Gleichstellung und gleiche Anerkennung, wie sie den Kräften etwa in den Freiwilligen Feuerwehren zu Teil wird“, betont Anke Brumm, Landesgeschäftsführerin der Malteser in Sachsen-Anhalt und Bezirks- und Diözesangeschäftsführerin für Magdeburg und Erfurt.

Hintergrund:
Die Landesarbeitsgemeinschaft der Hilfsorganisationen in Sachsen-Anhalt ist ein Zusammenschluss zur gemeinschaftlichen Wahrnehmung und Vertretung der Interessen der Hilfsorganisationen Arbeiter-Samariter-Bund, Deutsches Rotes Kreuz, Deutsche Lebensrettungs-Gesellschaft, Malteser Hilfsdienst und Johanniter-Unfall-Hilfe. Die LAG HiOrg berät als stimmberechtigtes Mitglied im Landesbeirat für das Rettungswesen die Landessregierung und weitere Organe der Selbstverwaltung in allen Aufgabenbereichen des Bevölkerungsschutzes, des Katastrophenschutzes sowie des Rettungsdienstes.

 

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news-350 Wed, 10 May 2023 09:38:02 +0200 "Die Klinik hier in Arendsee ist außerordentlich kompetent aufgestellt." /aktuell/presse-service/meldung/die-klinik-hier-in-arendsee-ist-ausserordentlich-kompetent-aufgestellt.html Elke Büdenbender, Ehefrau des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier und Schirmherrin des Müttergenesungswerks, zu ihrem Besuch der DRK Kurklinik Arendsee Am Donnerstag, 23. März, besuchte Elke Büdenbender, Ehefrau des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier, die DRK Kurklinik Arendsee. Dort tauchte sie in den Klinikalltag ein und traf auf Mütter, Väter und ihre Kinder, die an einer Vorsorgemaßnahme teilnehmen.

Elke Büdenbender ist seit 2017 die Schirmherrin des Müttergenesungswerks. Es ist ein Amt, das traditionell von der Partnerin des Bundespräsidenten begleitet wird. Im Video ((c) MGW) zeigt sie sich beeindruckt von der Kompetenz der Kurklinik, genauso aber auch von den Müttern, Vätern und Kindern, die hierher als Kurgäste kommen.

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news-349 Tue, 09 May 2023 11:26:37 +0200 Zukunft barrierefrei gestalten in den Bereichen Kultur und Sport /aktuell/presse-service/meldung/zukunft-barrierefrei-gestalten-in-den-bereichen-kultur-und-sport.html 15. Hallescher Tag der Begegnung auf dem Marktplatz in Halle Magdeburg/Halle (Saale), 9. Mai 2023. – Der DRK Landesverband Sachsen-Anhalt e. V. hat am Samstag zum Halleschen Tag der Begegnung von und für Menschen mit und ohne Behinderung auf den Marktplatz der Saalestadt eingeladen.

Anlässlich des europäischen Protesttages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung fand der 15. Hallesche Tag der Begegnung unter dem Motto „Zukunft barrierefrei gestalten: für mehr Barrierefreiheit auch in der Kultur und im Sport“ statt. Über 20 Einrichtungen der Behindertenhilfe präsentierten sich mit Aktionsständen, waren Teil des vielfältigen Bühnenprogramms oder in den Besucherlounges vor Ort involviert. Ausrichter war das DRK Sachsen-Anhalt mit lokalen Einrichtungen der Behindertenhilfe sowie Kultur- und Sporteinrichtungen: zum Beispiel den Bühnen Halle, dem Museumsnetzwerk und den Saale Bulls.

Katja Fischer, Hauptorganisatorin des Festes und stellvertretende Landesgeschäftsführerin des DRK Sachsen-Anhalt e. V., sagte: „Ich bin sehr froh darüber, dass wir uns den Themen Barrierefreiheit in Kultur und Sport erstmalig in diesem Jahr widmen konnten. Es ist erstaunlich, welche Angebote in Halle für Menschen mit Beeinträchtigungen schon umgesetzt wurden und bin gespannt, welche Erleichterungen in den kommenden Monaten noch umgesetzt werden. Wir werden uns beim Tag der Begegnung 2024 am 4. Mai darüber erkundigen.“

Zu den Höhepunkten gehörte eine Talkrunde zum Thema „Barrieren in Sport und Kultur“. Dort kamen Vertreterinnen und Vertreter aus Sport, Kultur, Kommunalpolitik sowie Betroffenen ins Gespräch.

Walter Sutcliffe, Intendant der Oper Halle, sagte beispielhaft: „Ich bin der Meinung, dass wir noch wesentliche Verbesserungen vornehmen können. Wir versprechen, dass wir in Zukunft weitere Sitze herausnehmen, um das Platzangebot für Rollstuhlfahrende zu verbessern. Außerdem möchten wir für Blinde und stark Seheingeschränkte eine Audiodeskription einführen und Vorstellungen für Gehörlose mit Gebärdendolmetscher anbieten. Weiterhin überlegen wir, eine Reihe von ‚Entspannten Vorstellungen‘ einzuführen, die unser Saal für alle Gäste öffnet. Vor allem gehen wir immer wieder außer Haus und spielen in verschiedenen Einrichtungen mit der ‚Oper Mobil‘. Unser Wunsch ist eine Oper für Alle, in der niemand ausgeschlossen oder beschränkt wird. Allerdings ist dies noch ein weiter Weg.“

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news-348 Tue, 09 May 2023 10:04:24 +0200 Wasserwacht Halle gewinnt viermal und Magdeburg zweimal Gold /aktuell/presse-service/meldung/wasserwacht-halle-gewinnt-viermal-und-magdeburg-zweimal-gold.html 31. Landeswettbewerb im Rettungsschwimmen in Dessau Magdeburg/Dessau, 8. Mai 2023. – Die Wasserwacht Halle des DRK-Kreisverbandes Halle-Saalkreis-Mansfelder Land e. V. hat am Wochenende beim Landeswettbewerb in Dessau am besten abgeschnitten.

Am Samstag fand auf dem Gelände der Jugendherberge und dem Sportbad in Dessau der Landeswettbewerb im Rettungsschwimmen statt. Die Wasserwacht Halle konnte sich bei der 31. Ausgabe des Wettbewerbs vier von sechs möglichen Goldmedaillen sichern. Die Wasserwacht aus Magdeburg gewann die anderen zwei.

Andreas Lehning, Vizepräsident des DRK Landesverbandes Sachsen-Anhalt e. V. und stellvertretender Leiter der Wasserwacht Sachsen-Anhalt sagte: „Wir verzeichnen eine durchweg positive Resonanz der Teilnehmenden des 31. Landeswettbewerbs. Dieses Jahr sind sogar vier Mannschaften mehr als im vergangenen Jahr an den Start gegangen. Die Teams aus ganz Sachsen-Anhalt haben uns gespiegelt, dass der diesjährige Wettbewerb äußerst anspruchsvoll war. Wir üben nämlich unter realistischen Bedingungen, damit wir im Ernstfall adäquat reagieren können. Die Anforderungen steigen immer mehr. Wir befinden uns nicht mehr in der Laien-Ausbildung, denn wir halten Fachkräfte vor.“

Erste Hilfe und Schwimmteil bilden Wertungsgrundlage

Über 170 Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer der Jugendrotkreuz-Gruppen und Erwachsenen in der Wasserwacht des DRK Landesverbandes Sachsen-Anhalt e. V. kämpften um Medaillen. Insgesamt starteten 25 Teams in unterschiedlichen Altersklassen: Kinder, Jugendliche und Erwachsene.

Der Landeswettbewerb im Rettungsschwimmen wurde in zwei Wertungsbereiche unterteilt. Im Rahmen des Landparcours mussten die Teilnehmenden verschiedene Aufgaben aus der Ersten Hilfe und des Sanitätsdienstes absolvieren – in Gruppen- und Einzelaufgaben unterteilt. Eine Station behandelte Themen des Natur- und Gewässerschutzes. Außerdem mussten Stationen zum theoretischen Rotkreuzwissen und aus dem Jugendrotkreuz durchlaufen werden. In der Summe ergab das die Erste-Hilfe-Wertung.

Im Schwimmteil wurden verschiedene Situationen aus dem Rettungsschwimmen „simuliert“. So mussten zum Beispiel Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Bekleidung – im sogenannten Drillich – schwimmen. Des Weiteren gehörte das Schwimmen mit dem Rettungsring, der Rettungsboje und dem Rettungsleine zum Wertungsbereich Schwimmen.

Die Ergebnisse des 31. Landeswettbewerbs im Überblick:

AK 1 (8-10 Jahre)

Gold: Wasserwacht Magdeburg (DRK Regionalverband Magdeburg-Jerichower Land e. V.)

Silber: Wasserwacht Halle (DRK-Kreisverband (KV) Halle-Saalkreis-Mansfelder Land e. V.)

Bronze: Wasserwacht Gräfenhainichen (DRK KV Wittenberg e. V.)

AK 2 (11-13 Jahre)

Gold: Wasserwacht Halle

Silber: Wasserwacht Dessau (DRK KV Dessau e. V.)

Bronze: Wasserwacht Oschersleben (DRK-KV Börde e. V.)

AK 3 (14-16 Jahre)

Gold: Wasserwacht Halle

Silber: Wasserwacht Magdeburg

Bronze: Wasserwacht Gräfenhainichen

Damen

Gold: Wasserwacht Halle

Silber: Wasserwacht Magdeburg

Herren

Gold: Wasserwacht Magdeburg

Silber: Wasserwacht Halle

Bronze: Wasserwacht Oschersleben

Gemischte Mannschaften

Gold: Wasserwacht Halle

Silber: Wasserwacht Dessau

Bronze: Wasserwacht Gräfenhainichen

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