Rotkreuzler aus Bernburg und der Börde ausgezeichnet
Im Rahmen der Landesversammlung des DRK Sachsen-Anhalt am Samstag, 6. November 2021, wurden die Rotkreuzler Sylvia Koller aus Haldensleben, Rosemarie Wagenführ aus Wanzleben und Prof. Dr. Walied Abdulla aus Bernburg für ihr langjähriges und vielseitiges Engagement beim Deutschen Roten Kreuz mit der Ehrenmedaille des Präsidenten ausgezeichnet.
Sylvia Koller ist seit 1996 DRK-Mitglied und engagiert sich sowohl haupt- als auch ehrenamtlich im DRK-Kreisverband Börde. Seit 2006 ist Koller Mitglied im Kreisauskunftsbüro. Sie unterstützte maßgeblich dabei, das ehrenamtliche Team aufzubauen und regelmäßig weiterzubilden sowie die Kameradinnen und Kameraden mit entsprechender Technik auszustatten.
Roland Halang, Präsident des DRK Landesverbandes Sachsen-Anhalt, betonte in seiner Laudatio: „Das Kreisauskunftsbüro ist als ehrenamtlicher Teil des Suchdienstes ein sehr wichtiger Bestandteil des Katastrophenschutzes im Landkreis Börde. Das zeigen auch die wichtigen Einsätze während des Jahrhunderthochwassers 2013 sowie der Flüchtlingskrise 2015.“
Ebenfalls mit der Ehrenmedaille des Präsidenten ausgezeichnet wurde Rosemarie Wagenführ aus Wanzleben. Sie ist seit 71 Jahren Mitglied im DRK. Nach einigen ehrenamtlichen Tätigkeiten für das Rote Kreuz in der DDR intensivierte sie ihr Engagement 2007. Damals war sie maßgeblich am Aufbau und der Weiterentwicklung des DRK-Ortsvereins Wanzleben beteiligt. Als Seniorenbeauftragte engagierte sie sich bis zum Jahr 2020 im Vorstand des Ortsvereins.
„Wir sind uns Ihres unverzichtbaren Beitrags zum Wohle der Seniorinnen und Senioren in unserer Gesellschaft bewusst. Es braucht heute vielmehr Personen wie Sie, liebe Frau Wagenführ, die vor allem die älteren Mitmenschen an die Hand nehmen und ihnen Aufmerksamkeit schenken“, betonte Halang in seiner Laudatio.
Prof. Dr. Walied Abdulla erhielt ebenfalls die Ehrenmedaille des Präsidenten. Er ist seit 1992 DRK-Mitglied. Zunächst als ehrenamtlicher Kreisverbandsarzt in Bernburg tätig, engagierte er sich bis 2020 als Landesarzt. Halang sagte in seiner Laudatio: „Durch Ihre intensivmedizinischen Kenntnisse und Ihre Tätigkeit als Notarzt im gesamten Rettungsdienstbereich Sachsen-Anhalt waren Sie stets aktiver Mitgestalter einer modernen rettungsdienstlichen Versorgungsstruktur.“