Mehr als 20 Einrichtungen aus der Behindertenhilfe, aus Sport und Kultur gestalteten den Tag aktiv mit – sei es mit Aktionsständen, im Bühnenprogramm oder in den Besucherlounges.
„Ich freue mich, dass wir mit dem Halleschen Tag der Begegnung in den letzten Jahren schon einiges erreichen konnten. Durch die Talkrunden können wir gezielt Punkte aufgreifen, deren Abarbeitung verfolgen und so Erfolge verzeichnen“, erklärte Katja Fischer, Hauptorganisatorin des Festes und Stellvertreterin des DRK-Landesgeschäftsführers. „Die Barrieren im Sport und in der Kultur sind weiterhin unbestritten da. Dennoch gelingt es uns, sie in Halle nach und nach abzubauen.“
Dr. Alexander Vogt, neuer Oberbürgermeister der Stadt Halle (Saale), eröffnete die Veranstaltung und unterstrich in seinem Grußwort die Bedeutung inklusiver Strukturen für eine lebendige Stadtgesellschaft. Es folgten weitere Grußworte von Dr. Judith Marquardt, der Schirmherrin der Veranstaltung, sowie Katharina Brederlow, Beigeordnete für Bildung und Soziales.
Anne-Marie Keding, Vizepräsidentin des DRK-Landesverbandes Sachsen-Anhalt, rundete den offiziellen Teil mit einem klaren Appell ab: „Gemeinsam wurde schon viel erreicht, aber es ist immer noch viel zu tun.“
Zentraler Bestandteil der Veranstaltung waren auch in diesem Jahr die Talkrunden zu den Themen „Barrierefreiheit im Sport“ und „Barrierefreiheit in der Kultur“. Vertreterinnen und Vertreter aus Vereinen, Institutionen und der Kommunalpolitik diskutierten mit Betroffenen über bestehende Herausforderungen und Fortschritte. Einigkeit herrschte vor allem in einem Punkt: Die größten Barrieren bestehen oft in den Köpfen. Erst wenn diese Hürden abgebaut seien, könne echte Inklusion gelingen.
Ein besonderes Highlight setzte der USV Saalebiber, der sein 30-jähriges Vereinsjubiläum auf der Bühne feierte. Der Floorballverein wurde für sein inklusives Engagement gewürdigt und lud mit einem eigens aufgebauten Spielfeld zum Mitmachen ein – ganz im Sinne eines gelebten Miteinanders im Sport.
Der Hallesche Tag der Begegnung wird gefördert durch Aktion Mensch und erhielt in diesem Jahr zusätzliche Unterstützung durch Preisgelder des Ideenwettbewerbs REVIERPIONIER 2025.